Tuning-Tipps für Applikations-Server

12.10.2006
Von Nikolai Bauer und Peter Mandl

Weiterentwicklung

Ein Umstieg von EJB 2.1 auf EJB 3.0 ist relativ problemlos möglich, da die alten Mechanismen noch funktionieren. Trotzdem sollten Firmen erst einmal abwarten, bis die Hersteller stabile Lösungen vorweisen können, bevor sie neue EJB-Features einführen.

Auch die Applikations-Server-Hersteller binden neue Verfahren ein. Web-Service-APIs sind beispielsweise weitgehend fester Bestandteil aller Produkte. Hier sind Anwender aber gut beraten, darauf zu achten, dass Implementierungen dem WS-I-Standard (Web-Services Interoperability) folgen.

Fazit

  • Anwender sollten bereits bei der Architekturgestaltung einer Anwendung und bei der Programmierung auf Robustheit achten. Das bedeutet, möglichst zustandslose Session-Beans einzusetzen.

  • Insbesondere beim Zugriff auf große Datenbanken und bei der Transaktionensverarbeitung kann man sich nicht unbedingt auf die Applikations-Server-Produkte verlassen.

  • Eigene Datenbankzugriffsschichten auf Basis von Bean-managed Persistence (BMP) und Java Database Connectivity (JDBC) sind auch bei EJB 3.0 immer noch leichter zu optimieren und vereinfachen zudem die Fehlersuche.

  • Bei Transaktionen sollte man den Einsatz von Container-managed Persistence (CMP) lieber vermeiden.