Übertragungsprobleme des IGES-Interface beseitigt

TÜV stellt 3D-Schnittstelle für "Autocad"-User vor

02.02.1990

ESSEN (pi) - Für Anwender der Konstruktionssoftware Autocad hat der Rheinisch-Westfälische TÜV (RWTÜV), Essen, die CAD-Schnittstelle "VDAFS" vorgestellt. Das Programm beseitigt Unzulänglichkeiten des IGES-Interface bei der Übertragung komplexer 3D-Geometrien.

Definiert wurde die Schnittstelle vom Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA). Die Schnittstelle "VDAFS" ermöglicht, Dateien der Version 2.0 in das DXF-Format des Konstruktionsprogramms Autocad umzusetzen. Nach Angabe eines Unternehmenssprechers des RWTÜV können damit durch Freiformflächen und -kurven nahezu alle 3D-Geometrien dargestellt und transferiert werden.

Zunächt wurde für das CAD-Paket Autocad ein Postprozessor entwickelt. Damit ist die Richtung von VDAFS nach DXF in der Programmiersprache C realisiert und laut Hersteller die Unterstützung aller Hardware- und Betriebssystem-Plattformen von Autocad gewährleistet.

Verfügbar ist das 3D-CAD-Interface "VDAFS" zur Zeit für MS-DOS-Rechner und VAX-Systeme unter dem Betriebssystem VMS. Den Preis konnte der RWTÜV nicht nennen.

Informationen: RWTÜV, Steubenstraße 53,

4300 Essen 1, Telefon 02 01/8 25-22 38.