Nano-Labor Namlab

TU Dresden übernimmt Qimonda-Anteil

27.04.2009
Die Technische Universität (TU) Dresden wird einem Zeitungsbericht zufolge die Anteile des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda an dem gemeinsamen Nanoelectronic Materials Laboratory (Namlab) komplett übernehmen.

"Die Verträge dazu sollen diesen Monat abgeschlossen werden", sagte Uni-Kanzler Wolf-Eckhard Wormser der "Sächsischen Zeitung". Mit Reinräumen direkt auf dem Campus bekommt die TU ein eigenes Forschungszentrum, eingestellt werden sollen Forscher von Qimonda. Das Land habe hierfür eine langfristige Förderung zugesagt. Sachsen hatte sich eigentlich gewünscht, dass eine Nachfolgegesellschaft der Infineon Technologies-Tochter Qimonda die betreffenden Anteile an der gemeinnützigen GmbH - 50 Prozent - übernimmt. Das Namlab erforscht Materialien für zukünftige nanoelektronische Datenspeicher. (dpa/ajf)