Application-Management

Trumpf-Gruppe übergibt SAP-Support an IMG in China

27.05.2009
Um die Anwenderbetreuung kümmert sich in China die S&T-Consulting-Sparte IMG.

Die Trumpf-Gruppe, Hersteller von Blechbearbeitungsmaschinen, Lasertechnik und medizinischen Geräten mit Sitz in Ditzingen, hat den Support der SAP-Anwendungen in Asien an die Firma IMG (Information Management Group) in China und Taiwan übergeben. Die SAP-Beratung gehört seit dem vergangenen Jahr zum österreichischen IT-Dienstleister S&T.

"Als international operierendes Unternehmen müssen wir den Support für unsere IT-Anwendungen rund um die Uhr sicherstellen", begründet Simone Rehm, CIO bei Trumpf, die Outsourcing-Entscheidung. Mitarbeiter in produzierenden Werken und größeren Vertriebsniederlassungen müssten für eventuelle Anwendungsprobleme die Möglichkeit haben, sich 24 Stunden am Tag Hilfe zu holen. Darüber hinaus gilt Application Management als wirksames Instrument, um die Betriebskosten zu senken.

Bereits seit zwei Jahren unterstützt ein IMG-Serviceteam die Trumpf-Anwender in China und Taiwan. Im Gegensatz zu den USA sind die produzierenden Werke und auch die Verkaufsbüros in Asien deutlich kleiner. Laut Rehm wächst der Markt wächst zwar stark und es existierten mittlerweile auch drei Standorte, die SAP einsetzen. Doch für rund 20 Mitarbeiter rechne es sich nicht, eine eigene Service-Mannschaft aufzubauen. Es wären mindestens drei Support-Mitarbeiter notwendig gewesen. um einerseits bei Krankheit oder Urlaub Ressourcen sicherzustellen und andererseits übergreifendes Wissen über eine große Zahl von SAP Modulen abzudecken.

Das IMG-Service-Team, das Trumpf fest zugeordnet ist, besteht aus vier Mitarbeitern, die über eine Servicehotline direkt zu erreichen sind. Die Anfragen - rund 40 pro Monat - werden immer vom gleichen Ansprechpartner bearbeitet. Das IMG-Team bündelt dabei das das gesamte Know-how, das für eine umfassende SAP-Installation erforderlich ist.. Dabei sprechen die Support-Kollegen im direkten Kontakt mit den Anwendern Chinesisch, während sie in der Kommunikation mit dem Trumpf Competence Center in Ditzingen Englisch beherrschen. Um höchste Servicequalität zu gewährleisten, finden neben den Videokonferenzen einmal wöchentlich Telefonkonferenzen statt. "Jetzt können wir uns auf das konzentrieren, was wir können. Und das ist nicht unbedingt Chinesisch", bringt es Rehm auf den Punkt.