TrueCrypt versteckt sensible Daten

23.06.2009
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Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Mit dem kostenlosen Open-Source-Tool TrueCrypt, das mittlerweile in der Version 6.2 vorliegt, lassen sich ganze Festplatten, Teile davon sowie Wechseldatenträger wie USB-Sticks und Speicherkarten verschlüsseln. Folgende Krypto-Algorithmen werden unterstützt: AES, Twofish und Serpent. TrueCrypt bietet Anwendern außerdem die Möglichkeit, mit so genannten Containern zu arbeiten: Dabei handelt es sich um einen verschlüsselten Bereich für sensible Daten innerhalb einer ansonsten nicht verschlüsselten Partition. Darüber hinaus lassen sich auch versteckte Container einrichten. Diese Konfiguration ist beispielsweise in Situationen nützlich, wenn der User gezwungen wird, das Passwort zu verraten. In diesem Fall gibt man lediglich das Passwort für das äußere Volume preis. Der mit einem anderen Passwort geschützte versteckte Container mit den sensiblen Daten bleibt unentdeckt.

Fazit: Mit TrueCrypt erhalten Anwender ein wirksames Werkzeug zur Sicherung der eigenen Daten, dessen Funktionen über die reine Verschlüsselung hinausgehen.