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Trojaner attackiert Microsoft Antispyware

10.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Sophos warnt vor einem neuen Trojaner, der gezielt Microsofts von Giant Company aufgekauftes Tool "Microsoft Antispyware" angreift. "BankAsh-A" wurde demnach programmiert, um Online-Banking-Zugangsdaten auszuspähen. Dazu deaktiviert die Malware laut Sophos die derzeit offiziell im Betatest befindliche Microsoft-Schutzsoftware und löscht außerdem alle Dateien im Programme-Ordner.

Deutsche Kunden brauchen den Schädling einstweilen nicht zu fürchten, da er auf britische Banken (u.a. Barclays, Cahoot, Halifax, HSBC, Lloyds TSB, Nationwide, Natwest, Smile) abzielt. Jedoch warnt Graham Cluley, Senior Technology Consultant bei Sophos: "Sobald das Microsoft-Produkt die Beta-Phase verlassen hat und von Heimanwendern eingesetzt wird, gibt es höchstwahrscheinlich immer mehr Trojaner, Viren und Würmer, die versuchen diese Software auszuhebeln." (tc)