Notebooks 2012

Trends und neue Technologien

01.03.2012
Von 
Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.

Sicherheit im Fokus

Sicherheit ist beim professionellen Einsatz von mobilen Geräten ein elementares Thema. Wie wird sich dies in 2012 weiterentwickeln? Welche Ausstattungsmerkmale werden für ein professionelles Notebook unabdingbar sein?

Jens Böcking, Samsung: "Beim Thema Sicherheit greifen wir weiterhin bewusst auf bewährte Technologien zurück, um sensible Daten zu schützen. So sind unsere Business-Notebooks optional mit TPM ausgestattet. Die Samsung Recovery Solution verhindert den Verlust der Daten, indem Sicherheitspunkte erstellt werden. In drei einfachen Schritten kann der Anwender Einstellungen und Daten wiederherstellen und das Notebook in den zuletzt definierten Zustand zurücksetzen. Darüber hinaus bieten Samsung-Business-Notebooks optional Fingerprint-Reader und HDD Shock Protection sowie Diebstahlsicherungssysteme. Eine weitere Sicherheitskomponente bieten Smart-Card-Reader, die Angestellten den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk über die eigene ID-Card ermöglichen."

Dirk Thomaere, Toshiba: "Die mobile Sicherheit ist von großer Bedeutung für den professionellen Einsatz und für Unternehmen extrem wichtig. Unter dem Begriff Toshiba EasyGuard fassen wir deshalb bereits seit einigen Jahren ein Paket von Sicherheitsfunktionen zusammen, das unsere Business-Notebooks auszeichnet. Hierzu zählen beispielsweise der Festplattenschutz mit 3-D-Bewegungsüberwachung, das Spill-Proof-Keyboard, ein stoßgesichertes und robustes Systemdesign sowie das Gehäuse. Geringe Ausfallraten belegen hier die Wirksamkeit der Maßnahmen. Seit Neuestem setzen wir in einigen Business-Produkten sogar selbstverschlüsselnde Festplatten ein. Diese sorgen für hohe Datensicherheit auf der Festplatte, ohne die System-Performance durch zusätzliche Software-Tools herabzusetzen. Selbst bei gestohlenem Notebook oder ausgebauter Festplatte bleiben die Daten sicher und für Unbefugte unlesbar. Ausstattungsmerkmale wie mehrstufiges BIOS-Passwort, Antitheft-Lösungen oder ein integriertes TPM-Modul erhöhen die Sicherheit zusätzlich. Aber auch die Manageability der Geräte spielt in puncto Sicherheit eine wichtige Rolle. So sind viele Business-Notebooks mit Intels AMT-Technologie ausgestattet und können so sehr effizient gemanagt werden."

Verena Schlemmer, Acer: "Sicherheitstechnisch relevante Features wie TPM-Modul, Fingerprint Reader oder Smartcard sind bereits seit Jahren im Einsatz und haben sich inzwischen als Standards etabliert."
Verena Schlemmer, Acer: "Sicherheitstechnisch relevante Features wie TPM-Modul, Fingerprint Reader oder Smartcard sind bereits seit Jahren im Einsatz und haben sich inzwischen als Standards etabliert."
Foto: Acer

Verena Schlemmer, Acer: "Sicherheitstechnisch relevante Features wie TPM-Modul, Fingerprint Reader oder Smartcard sind bereits seit Jahren im Einsatz und haben sich inzwischen als Standards etabliert. Hingegen haben sich Lösungen wie Antitheft bisher nicht durchgesetzt. Ob dies in der Zukunft noch geschehen wird, ist zweifelhaft. Darüber hinaus ist Sicherheit nicht nur ein Thema der Hardwareausstattung, sondern zu einem großen Teil auch der Richtlinien und der vor Ort eingesetzten Security-Lösungen. Dies ist aber keine Aufgabe für die Hardwarehersteller, sondern betrifft die interne Administration der Unternehmensnetzwerke."