Trends bei der deutschen SW-Entwicklung

15.03.1996

BONN (pi) - Die Softwarebranche gehoert in Deutschland nach wie vor zu den Wachstumsmaerkten mit den hoechsten Steigerungsraten. Mit diesem Hinweis machte Staatsekretaerin Cornelia Yzer vom Bundesministerium fuer Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) den oft fuer ihre geringe weltweite Konkurrenzfaehigkeit gescholtenen Softwerkern Mut.

Mit jaehrlichen Umsatzzuwaechsen von rund acht Prozent liegen die Anbieter von Software und Dienstleistungen ueber dem Schnitt der gesamten Informationstechnik, in der in der Regel fuenf bis sechs Prozent mehr erwirtschaftet werden als im Vorjahr. Dass die Unternehmen auch kuenftig auf dem richtigen Weg seien, sei an den Inhalten und der Organisation der Projekte ablesbar.

So gehe der Trend eindeutig in Richtung raeumlich verteilter Entwicklungsteams beziehungsweise zu Kooperationen ueber Firmengrenzen hinweg. Inhaltliche Schwerpunkte sind laut Yzer die Prozessmodellierung, wiederverwendbare Programme sowie Sicherheit und Zuverlaessigkeit von Software. Auf diese Schwerpunkte konzentriert sich, so die Staatssekretaerin, auch die Foerderpolitik des BMBF.