Zukunftstrends bei Business-Laptops: Dünn, mobil und sicher
Während sich Laptop-Produkt-Manager noch vor wenigen Jahren über CPU-Taktraten, Grafik-Benchmarks, RAM-Größen, und so fort ereifern konnten, findet man heute immer weniger Technik-Talk in diesen Kreisen. Computer werden erwachsen. Die Technik muss ganz selbstverständlich funktionieren, auch wenn sie „unter der Haube“ immer komplexer wird.
Inzwischen sind ganz andere Faktoren auch bei den Business-Laptops wichtiger geworden: Design, Farbe, Marke, Image, Schlankheit, Gewicht, Schönheit, Sicherheit und Mobilität sind heute genauso kaufentscheidend, wie die technischen Innereien eines Laptops. Gerade die dünnen Tablets, Ultrabooks und Convertibles entwickeln sich zu ganz persönlichen LifeStyle-Produkten, mit denen sich die User identifizieren wollen. Auch im Business, nicht nur im Privatleben. Ganz ähnlich wie bei den SmartPhones, nur eben zeitlich etwas verzögert.
Haris Musemic von Asus bringt den Trend bei Business-Laptops am knappsten auf den Punkt: „dünn, mobil und sicher“. Martina Mesin von HP fügt hinzu, dass „Business-Produkte alle Business-Kriterien erfüllen müssen: Sicherheit, Verwaltbarkeit und Zuverlässigkeit“.
Henrik Schäfer von Sony geht davon aus, dass „die wichtigsten Faktoren Mobilität, Leistungsfähigkeit, Akkulaufzeit, Robustheit, Leichtigkeit und Bedienkomfort auch weiterhin neue Formfaktoren und Verarbeitungsvarianten hervorbringen werden. In diesem Zuge werden sowohl Ultrabook- als auch Hybrid-Modelle weiter an Bedeutung gewinnen“. Laut Ulrich Jäger von Toshiba wird auch der Trend zu Touch-Geräten im B2B-Segment verstärkten Einfluss nehmen.
Besonders visionär schaut Intels Platform Architecture Specialist Frank Kuypers in die Zukunft: „Der Trend zu besonders schlanken, dünnen Geräten hält an und innovative Formfaktoren wie die 2-in-1-Geräte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hier spielen Touch, Sprache, Gesten oder Gesichtserkennung eine wichtige Rolle. Deshalb werden zunehmend zukunftsweisende Technologien in Geräte integriert, die intuitive, den menschlichen Sinnesfähigkeiten ähnelnde Funktionen bieten können. Diese „Perceptual Computing“ Technologien profitieren erheblich von der hohen Intel Rechenleistung und machen die Interaktion mit Geräten natürlich, intuitiv und benutzerfreundlich“, sagt Kuypers. (mb)