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Trend: Weniger ISPs in Europa

14.06.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die Zahl der Internet-Service-Provider in Westeuropa wuchs 1998 auf mehr als 3 000, soll jedoch auf lange Sicht abnehmen. Das ergab eine Studie des britischen Marktforschungsunternehmens Analysys. Als Grund werden der Trend zum kostenlosen Internet-Zugang und fallende Online-Nutzungsgebühren genannt. Provider werden daher verstärkt zu Fusionen übergehen, um überhaupt noch Gewinne einzufahren. Ferner werde man sich auf Transaktionsgebühren und Werbung verlegen. Laut Studie benutzen augenblicklich 17 Prozent der Bürger in Großbritannien das Internet im Vergleich zu 7,9 Prozent in Deutschland, 3,8 Prozent in Frankreich und 27 Prozent in den USA.