Google und Co.

Traumarbeitgeber der Young Professionals

03.11.2012
Von 
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

BMW: Sichere Arbeitsplätze

SAP, Cloud Computing und IT-Sicherheit sind Begriffe, die Katrin Schröder und ihren Kollegen viel Arbeit bereiten. Die Senior Recruiterin bei BMW in München muss länger nach berufserfahrenen Experten mit diesen Schwerpunkten fahnden, als ihr lieb ist. Sie freut sich, dass BMW auf Platz zwei der IT-Wunscharbeitgeber gelandet ist, und hofft, künftig so manchen der begehrten IT-Profis einfacher gewinnen zu können. Insgesamt sind derzeit 130 IT-Stellen im BMW-Konzern zu besetzen. "Viele Bewerber meinen immer noch, dass es schwierig sei, bei uns eine Stelle zu bekommen", sagt Schröder. "Zudem hält sich das Klischee, dass unsere Mitarbeiter alle in Anzug und Krawatte erscheinen müssen und wir starre Arbeitszeiten haben." Dabei offeriere BMW nicht nur ein flexibles Gleitzeitmodell, sondern auch Home-Office-Möglichkeiten, die unter Softwareentwicklern beliebt sind.

BMW-Recruiterin Katrin Schröder hat derzeit 130 IT-Stellen im BMW-Konzern zu besetzen.
BMW-Recruiterin Katrin Schröder hat derzeit 130 IT-Stellen im BMW-Konzern zu besetzen.
Foto: BMW

Das wichtigste Pfund, mit dem der bayerische Autobauer wuchern kann, ist freilich sein Produkt, das gerade unter männlichen Bewerbern positive Emotionen hervorruft. Im Auto könnten die Entwickler sehen, welche Softwareanwendungen sie programmiert haben, so Schröder. Anders als etwa in der Beratungsbranche möchte man den Mitarbeitern mittel- und langfristige Perspektiven eröffnen: "Unsere Mitarbeiter schätzen es, dass wir ihnen viele Chancen geben, ihren Job zu gestalten, sich weiterzuentwickeln und intern zu verändern. Wir investieren viel in Aus- und Weiterbildung. Wir bieten sichere Arbeitsplätze, selbst während der Wirtschaftskrise mussten wir keine Mitarbeiter entlassen."