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Transtec verbucht Verluste

27.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Transtec AG, Systemhersteller und Computerdirektanbieter aus Tübingen, hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2000 um 5,8 Prozent gesteigert, schließt jedoch das Jahr mit Verlusten ab. Der Umsatz stieg auf 185,2 Millionen Euro (Vorjahr 175 Millionen Euro). Während das Unternehmen jedoch im Jahr 1999 noch einen Jahresüberschuss von 4,1 Millionen Euro erzielen konnte, muss es nun einen Nettoverlust von vier Millionen Euro melden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf minus 6,1 Millionen Euro, während im Vorjahr ein Plus von 6,8 Millionen Euro erwirtschaftet wurde. Zudem sind die liquiden Mittel auf 3,8 Millionen Euro gesunken (Vorjahr 4,3 Millionen Euro).

Transtec begründet das Defizit mit ungewöhnlich hohen Restrukturierungskosten in der Schweiz sowie mit Investitionen in die neue Tochtergesellschaft tec2b AG, die im August 2000 aus dem Transtec-Bereich Virtual Warehouse entstand. Außerdem sorgten der Aufbau von Geschäftsstellen in Belgien, Schweden und Dänemark für zusätzliche Kosten.

Im laufenden Geschäftsjahr will sich das Unternehmen auf das organische Wachstum konzentrieren. Erwartet wird eine Umsatzsteigerung von rund 15 Prozent auf zirka 190 Millionen Euro. Obwohl Transtec weiter in den Ausbau der tec2b AG investieren will, rechnet die Firma mit einem ausgeglichenen Ergebnis.