Bei vielen Interrupts ist der Rechner überlastet:

Transtec tuned PDP11

21.08.1981

TÜBINGEN (pi) - Etwa 2000 Interrupts schaffe ein Rechner in einer Sekunde - genau einen vollen Bildschirm. Wenn indes viele Terminals aktiv sind, sei der Rechner überlastet. Daher ist nach Angaben der Trautec Computersystemvertriebsgesellschaft mbH bei PDP11-Rechnersystemen die Kapazität oft allein durch die hohe Interrupt-Rate bei der Terminal-Ein- und Ausgabe am Ende.

In dieser Situation, helfe bei der PDP11 normalerweise weder zusätzlicher Hauptspeicher, noch peripherer Speicher, hier hilft nach Transtec-Angaben nur ein DMA-Terminalmultiplexer (in der Regel vom DHll-Typ), der nicht wie üblich bei jedem Zeichen, sondern nur noch nach einer ganzen übertragenen Zeichengruppe den Rechner mit einem Interrupt unterbricht (DMA = Direct memory Access). Dadurch werde der Rechner durch die Terminalausgabe kaum noch belastet.

Bisher seien solche DMA-Multiplexer teuer und groß gewesen (mehrere Steckkarten/spezialverdrahtete Steckrahmen für 16 Terminals).

Kostenpunkt: rund 10 000 DM in der kleinsten Ausbaustufe für 8 und etwa 40 000 DM in der größten für 64 Terminals (jeweils inclusive Steckerpanels zum einfachen Anschluß der Terminals). Der CS11-Multiplexer sei auch später noch in 8er-Schritten bis zu 64 Terminalanschlüssen ausbaubar, Systeme mit mehr als 64 Terminals könnten durch Einsatz mehrerer CS11 betrieben werden.

Informationen: Transtec Computersystemvertriebgesellschaft mbH, Schaffhausenstraße 113, 7400 Tübingen, Telefon: 0 70 71/3 40 51.