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Transmeta will seine Barmittel aufstocken

27.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf das Design Strom sparender Prozessoren spezialisierte kalifornische Hersteller Transmeta will durch Platzierung von Aktien an der Börse bis zu 89 Millionen Dollar verdienen. Bis zu 25 Millionen Aktien sollen an die Börse gebracht werden, die Underwriter erhalten darüber hinaus die Option, weitere 15 Prozent der verkauften Anteilscheine zu kaufen.

Auf diese Weise will Transmeta seine durch eine lange Reihe von Verlusten dezimierten liquiden Mittel aufstocken. Für das zuletzt ausgewiesene dritte Quartal hatte die Firma auf Basis von um 58,2 Prozent auf 2,7 Millionen Dollar gesunkener Einnahmen einen Nettoverlust von 23,7 Millionen Dollar ausgewiesen nach 21,8 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Barreserven betrugen zuletzt 74,4 Millionen Dollar im Vergleich zu 129,4 Millionen Dollar zu Jahresbeginn.

Die Zukunft von Transmeta hängt davon ab, wie der Markt seine neue Prozessorgeneration "Efficeon" annimmt. Diese soll bei gleicher Taktung die doppelte Leistung wie ihre "Crusoe"-Vorgänger erreichen. Der Verkauf der Aktien ist überlebenswichtig, um potenzielle Abnehmer davon zu überzeugen, dass Transmeta auch weiterhin ein verlässlicher Lieferant sein kann. (tc)