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Transmeta stürzt nach Umsatzwarnung ab

21.06.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine böse Überraschung gab es gestern für Anleger des auf Strom sparende Emulations-Prozessoren spezialisierten kalifornischen Chipdesigners Transmeta. Dieser veröffentlichte eine Umsatzwarnung: Wegen sinkender Nachfrage auf dem japanischen Markt, von dem die Company derzeit stark abhängt, sollen die Einnahmen im zweiten Quartal um bis zu 45 Prozent niedriger ausfallen als im vorhergehenden Dreimonatszeitraum (18,6 Millionen Dollar). Fast genauso stark fiel daraufhin - nachbörslich - der Aktienkurs von Transmeta, nämlich um 41 Prozent auf 8,01 Dollar. Das Unternehmen kündigte außerdem eine noch nicht exakt bezifferte Abschreibung von Lagerüberbeständen an. "Der japanische Markt leidet gegenwärtig unter eine Konjunkturflaute, die andere Teile der Welt Anfang dieses Jahres erwischt hat", erklärte Transmeta-CEO (Chief Executive Officer) Mark Allen.