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Transmeta steigt in den Embedded-Markt ein

07.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der kalifornische Chipdesigner Transmeta hat gestern insgesamt sechs Ausführungen seines "Crusoe"-Prozessors speziell für den Embedded-Markt angekündigt. Der Crusoe "Special Embedded" (SE) ist mit Taktraten von 667, 800 und 933 Megahertz sowie jeweils als Standard- und Low-Power-Ausführung erhältlich. Der Crusoe SE arbeitet laut Produkt-Manager Tom Lee im Temperaturbereich von 0 bis 100 Grad Celsius; die schnellste Variante verbrauche maximal - bei leistungshungrigen Anwendungen wie Decoding eines Video-Streams - knapp 9 Watt.

Als Befehlssatz emuliert der SE wie seine bereits bekannten Brüder den x86-Befehlssatz von Intel/AMD, alle entsprechenden Anwendungen sind auf den Transmeta-Chips lauffähig. Eine ganze Reihe wichtiger Soft- und Hardwareanbieter im Embedded-Sektor hat bereits ihre Unterstützung für die neuen Crusoes erklärt. Erste Testmuster der neuen Chips liefert Transmeta bereits aus. Die 667-Megahertz-Version soll weniger als 50 Dollar kosten. (tc)