Berufseinstieg

Trainee oder Direkteinstieg - was passt besser?

09.03.2013

Einstieg genau prüfen

Ein Trial-and-Error-Ansatz ist bei einer strukturierten Karriereplanung stets zu vermeiden. Gerade am Anfang sollte man sicher sein, ein Unternehmen gefunden zu haben, das den Einstieg professionell unterstützt. Ob dies nun im Rahmen eines Trainee-Programms oder als Direkteinstieg erfolgt, spielt keine Rolle. Viel wichtiger ist es, zu prüfen, wie die Einstiegsphase im Detail ablaufen soll. Das sollte im Einstellungsgespräch unbedingt geklärt werden. Und so sollte die Einstiegsphase in den Job idealerweise aussehen:

  • Teamwork wird gefördert. Steigt man mit mehreren Berufsstartern gleichzeitig ein, bringt dies gute Möglichkeiten, sich gleich von Anfang an gut zu vernetzen.

  • Es herrscht vertragliche Klarheit. Beginnt man in einem Unternehmen als Trainee, bekommt man unter Umständen einen Vertrag, der auf die Zeit des Trainee-Programms befristet ist. Im Vorstellungsgespräch ist daher zu klären, welche Bedingungen an eine Umwandlung in ein festes Arbeitsverhältnis geknüpft sind.

  • Das Unternehmen gibt die Chance zum Akklimatisieren. Als Einsteiger sollte man sich nicht fühlen, als würde man gleich ins kalte Wasser geworfen.

  • Gute technische Ausstattung wird gewährleistet. Wer sich zum IT-Experten entwickeln will, sollte darauf achten, dass der Arbeitgeber den Mitarbeitern ein modernes und innovationsfreudiges Arbeitsumfeld zur Verfügung stellt.

  • Es existiert eine Feedback-Kultur. Zu guter Letzt sollte man als neuer Mitarbeiter (wie auch im weiteren Verlauf der beruflichen Karriere) regelmäßig ein strukturiertes und konstruktives Feedback zu den bisherigen Fortschritten bekommen. In manchen Unternehmen herrscht eine Kultur, in der nur die positiven Aspekte betont werden, und manche Vorgesetzte tun sich schwer, kritische Punkte direkt anzusprechen. Anderswo bekommt man dagegen immer nur gesagt, was man falsch macht, weil gute Leistungen bereits bei Einsteigern als selbstverständlich angesehen werden.