Zweiter Telecom-Kongreß mit Ausstellung:

Träume von der offenen Kommunikation

07.08.1981

KÖLN (bi) - Der diesjährige Anwenderkongreß "Telecom", der zum zweiten Mal vom 4. bis 6. November In Köln stattfindet, hat von der Herstellerseite her einen Ableger bekommen: die "Ifcom", eine Internationale Fachausstellung für Telekommunikation.

Die Kölner Messegesellschaft sieht nach dem im Vorjahr sehr erfolgreichen Kongreß - es kamen immerhin 1000 Telespezialisten - die Chance, ihrem Messeangebot in Sachen Kommunikation eine weitere Facette hinzuzufügen. Die Ifcom soll als Parallelveranstaltung des Telecom-Kongresses nur in den Jahren ohne "Orgatechnik"' stattfinden.

Der Kongreß hat sich das Motto "Offene Kommunikationssysteme Anwenderwunschtraum oder realisierbare Möglichkeit" gesetzt. Ziel ist eine umfassende Darstellung aller Bereiche geschäftlicher Telekommunikation. Als Teilnehmer haben sich bereits angesagt: Bundespostminister Kurt Gscheidle, Dieter Balkhausen vom ZDF, Professor Dr. E. Witte vom Münchner Kreis, Dr. Klaus Brehpol vom Institut der Deutschen Wirtschaft, ferner Vertreter der Postgewerkschaft und der Unternehmen TE KA DE, Philips, IBM, Siemens, SEL, AEG-Telefunken, etc.

Ein Schwerpunkt-Thema, das den Telecom-Kongreß von anderen Kongressen ähnlicher Zielsetzung unterscheidet, ist nach Aussage von Erwin H. Schäfer, dem Leiter des Kongresses, die Sprachkommunikation.

Allein 18 Firmen stellen hierzu auch Produkte aus, Daten-, Bild- und Textkommunikation machen allerdings das Hauptkontingent aus. Bisher haben sich zirka 80 in- und ausländische Unternehmen zur Teilnahme an der Ausstellung angemeldet. Die großen deutschen Anbieter fehlen allerdings noch, was auch angesichts ihrer Beteiligung am Kongreßprogramm als Manko auffällt.