IT-Historie

Tote Technik, die noch lebt

26.02.2011
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Der Röhrenfernseher / -monitor

Röhrenfernseher und -monitore erfreuen sich nach wie vor bester Gesundheit. Wer braucht auch schon Flachbildschirme, LCD, Plasma oder LED? Die "alten" Modelle bieten eine souveräne Leistung mit qualitativ hochwertigen Bildern bei einem sehr günstigen Preis. Die Anzeige ist größtenteils besser als die bei LCD und Plasma. Ein weiterer unschätzbarer Vorteil der Apparate, die mit der Kathodenstrahlröhre (Braun'sche Röhre) arbeiten: Ihre Frontverglasung ist vollständig recycelbar.

Der CB-Funk

Hobbyfunker schwören auf ihre CB-Handgeräte. (Quelle: Benjamin Heinecke / Creative Commons)
Hobbyfunker schwören auf ihre CB-Handgeräte. (Quelle: Benjamin Heinecke / Creative Commons)
Foto: Benjamin Heinecke / Creative Commons

In den Siebzigern und Achtzigern gehörten CB-Funkstationen fast schon zur Pflichtausstattung jedes gut sortierten Hobbykellers. Was heute der Chatraum ist, war damals das abendliche Anfunken fremder Regionen, Nationen (und Galaxien…). Unerlässlich auch in Notsituationen, ist der öffentliche und kostenfrei nutzbare CB-Funk (Citizen's Band Funk) heute nur noch unter Liebhabern verbreitet, die sich aber wiederum gerade über das Internet in Fangemeinschaften zusammengeschlossen haben. So lebt eine alte Technologie mithilfe einer neuen weiter.

Der Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt und stammt von Dan Tynan, PCWorld. (sh)

Quelle Teaserbild: Klaus Stricker, pixelio.de