IT-Historie

Tote Technik, die noch lebt

26.02.2011
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Das Faxgerät

Das klassische Faxgerät ist einfach nicht totzukriegen. (Quelle: Fotolia, Kebox)
Das klassische Faxgerät ist einfach nicht totzukriegen. (Quelle: Fotolia, Kebox)
Foto: Fotolia, Kebox

Trotz der Vorteile von Internet-Faxdiensten und kostengünstigen Scannern, ist das aus den 1980ern stammende Faxgerät noch immer unter uns. Über eine halbe Million Geräte wurden in den zurückliegenden zwölf Monaten verkauft, so die Marktforscher der NPD Group. Besonders Maklerbüros, Anwaltskanzleien und Versicherungsunternehmen legen großen Wert auf per Hand unterzeichnete Dokumente, die per Fax verschickt werden. NPD-Analyst Ross Rubin begründet das damit, dass "digital zertifizierte Dokumente nach wie vor große Skepsis auslösen" und gefaxte glaubwürdiger wirkten.

Das Festnetztelefon

Das fest ans Netz angeschlossene Telefon ist trotz Handy-Überfluss weiterhin stark verbreitet. (Quelle: Fotolia, R.-A. Klein)
Das fest ans Netz angeschlossene Telefon ist trotz Handy-Überfluss weiterhin stark verbreitet. (Quelle: Fotolia, R.-A. Klein)
Foto: Fotolia, R.-A. Klein

Glaubt man den Umfragen, hat jeder vierte Amerikaner sein Festnetztelefon gegen ein mobiles eingetauscht. Auch VoIP-Dienste sind sehr beliebt und werden millionenfach genutzt. Übrig bleiben aber noch 100 Millionen Haushalte allein in den USA, die weiterhin ein Festnetztelefon einsetzen (zweifelsohne werden viele von diesen Seite an Seite mit einem Faxgerät leben…). Gerade ältere Mitmenschen vertrauen lieber auf ein Telefon mit fester Leistung als drahtlosen Übertragungswegen, und das nicht nur, weil die Festnetztelefonie ausfallsicherer ist.