MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zum ersten Mal seit drei Jahren hat Toshiba in seiner ersten Geschäftsjahreshälfte mit 496 Millionen Dollar wieder einen Nettogewinn erwirtschaftet. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum verbuchte der japanische Elektronikkonzern noch einen Verlust von 447 Millionen Dollar. Der Umsatz legte in den ersten sechs Monaten um acht Prozent auf rund 26 Milliarden Dollar zu. Toshiba machte für das gute Ergebnis die große Nachfrage nach Halbleitern - vor allem nach Speicherchips - verantwortlich. Zudem seien die Bereiche PC-Zubehör, Mobiltelefone und Flüssigkristallbildschirme solide gewachsen.

Im zweiten Halbjahr erwartet Toshiba allerdings negative Effekte durch schwache Umsätze in den USA, die hohen Ölpreise und die fortwährende Euro-Schwäche. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet die japanische Company daher mit einem Nettogewinn von 1,26 Millionen gegenüber dem Vorjahresverlust von 258 Millionen Dollar.