Aufregend sieht das Tecra A11 nicht aus. Dafür erfüllt es auf den ersten Blick alle Ansprüche an ein Business-Notebook: Das Gehäuse ist stabil verarbeitet, die Scharniere halten den Bildschirm sicher in Position, Deckel, Handballenablage und Bildschirmoberfläche sind matt statt glänzend.
Geschwindigkeit
In den Tempo-Tests war das Toshiba Tecra A11-19E rund zehn Prozent langsamer als aktuelle Sandy-Bridge-Notebooks mit einem Core i5. Gut für ein Office-Notebook: Gerade bei Büroanwendungen machte sich die schnelle Festplatte positiv bemerkbar. Für 3D-Spiele ist es das Tecra A11 nicht geeignet: Das darf man einem Business-Notebook nicht vorwerfen. Eher zu kritisieren ist, dass es keinen USB 3.0-Anschluss hat, und sich deshalb die Datenübertragung an eine externe Festplatte ziemlich hinzieht.
Geschwindigkeit |
Messergebnisse |
Startzeit |
77 Sekunden |
Geschwindigkeit bei Büro-Programmen |
99 Punkte |
Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen |
126 Punkte |
Geschwindigkeit bei 3D-Spielen |
450 Punkte |
Brenndauer CD / DVD / Blu-ray (Minuten) |
10:02 / 5:00 / |
Kopie von DVD auf Festplatte (Minuten) |
10:44 |
USB-Anschlüsse: Lese- / Schreibrate |
27,0 / 19,9 MB/s |
Ausstattung
Abgesehen von einem USB-3.0-Port findet sich so ziemlich jeder Anschluss am Tecra A11: Das beginnt beim uralten, für viele Business-Anwendungen aber immer noch unverzichtbaren seriellen Port über vier USB-2.0-Anschlüsse, von denen einer auch E-SATA-Geräte entgegennimmt, bis zu einem Mini-Displayport für einen externen Monitor. Einen Docking-Anschluss besitzt das Tecra A11 ebenso wie einen Fingerabdruckleser, der zwischen den Tasten des Touchpad sitzt. Auch beim Netzwerk gehen beide Test-Daumen hoch: Gigabit-LAN, Bluetooth und WLAN ist alles dabei – letzteres kann auf 2,4- oder 5-GHz-Frequenz funken. Einziger Kritikpunkt: Die Festplatte ist nicht besonders groß – aber auch das ist bei Business-Notebooks so üblich.
Bildschirm
Der Bildschirm mit einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten ist weder übermäßig hell noch besonders konstraststark. Für das gut beleuchtete Büro reicht es aber vollkommen aus, auch unterwegs kann man dank der entspiegelten Oberfläche mit dem Tecra A11 arbeiten.
Bildschirm |
Messergebnisse |
Helligkeit |
181 cd/m² |
Helligkeitsverteilung |
79 % |
Kontrast |
375:1 |
Entspiegelung |
hervorragend |
Mobilität
Im Akkubetrieb hielt das Toshiba Tecra A11 knapp über vier Stunden durch – das ist okay, aber keine Glanzleistung. Die meisten Sandy-Bridge-Notebooks arbeiten sparsamer. Toshiba hat überdies keinen größeren Akku im Angebot, der dem Tecra A11 zu mehr Ausdauer verhelfen würde.
Mobilität |
Messergebnisse |
Akkulaufzeit |
4:02 Stunden |
Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil |
2,58 / 0,42 Kilogramm |
Umwelt & Tastatur
Auch unter Last blieb das Tecra A11 im Test angenehm kühl. Das ist positiv - allerdings muss dafür der Lüfter kräftig ran: Er war bis zu 2,3 Sone laut, das ist für ein Business-Gerät nicht akkzeptabel.
Die Tastatur mit Ziffernblock war angenehm stabil eingebaut. Druckpunkt und Hub überzeugten – so muss es bei einem Business-Notebook sein.
Umwelt + Gesundheit |
Messergebnisse |
Betriebsgeräusch: geringe /hohe Last |
0,9 / 2,3 Sone |
Stromverbrauch: Ruhe / Last / Bereitschafts-Modus / Aus |
17,6 / 46,2 / 1,3 / 0,6 Watt |