MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die japanische Toshiba Corp. hat zwar gestern ihren siebten Quartalsverlust in Folge ausgewiesen; dank höherer Nachfrage nach Chips für Digitalkameras und Fotohandys konnte der Mischkonzern den Fehlbetrag gegenüber dem Vorjahreszeitraum aber deutlich reduzieren. Der Nettoverlust für das Ende Dezember abgeschlossene dritte Quartal beträgt 6,9 Milliarden Yen (umgerechnet 58,2 Millionen Dollar) im Vergleich zu 84,87 Milliarden Yen ein Jahr zuvor. Operativ schrieb Toshiba mit 2,43 Milliarden Yen schwarze Zahlen nach einem Fehlbetrag von 69,7 Milliarden Yen vor Jahresfrist. Nachdem die japanische Elektronikindustrie 2001 ein absolutes Katastrophenjahr absolvierte, kam der Turnaround nicht unerwartet. Noch dazu hatte sich Toshiba rechzeitig aus dem schwierigen Markt für DRAM-Speicherchips zurückgezogen. Seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr ließ das Management

unverändert. Avisiert werden weiterhin ein Nettogewinn von 23 Milliarden Yen sowie ein operativer Profit von 130 Milliarden Yen. (tc)