Tablet

Toshiba AT270-101 im Test

16.12.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Toshiba war mit seinen Tablets immer ganz nah dran, aber nie auf einer Stufe mit Apple, Samsung und Asus: Mit dem AT270 und seinem AMOLED-Display gelingt es endlich.
Toshiba AT270-101
Toshiba AT270-101

Aaaah….Amoled: Schon beim ersten Blick aufs Toshiba AT270 verführen die knackig-satten Farben. Ein ähnliches Erweckungserlebnis wie beim Retina-Display des iPad3 habe ich zwar nicht, aber der Bildschirm des 7,7-Zoll-Tablets kommt schon nahe dran. Es muss aber auch was Besonderes sein, wenn man wie Toshiba für ein 7-Zoll-Tablet einen Preis von 550 Euro aufruft: In Zeiten von 200-Euro-Mini-Tablets à la Google Nexus 7 ist das mutig - oder wirtschaftlicher Wahnsinn. Das Toshiba AT270 ist nicht das erste Tablet mit AMOLED-Technik - aber das einzige, das Apple bisher nicht juristisch aus dem Weg räumen ließ und das Sie ohne Probleme hier kaufen können.

Das besondere Display: AMOLED-Panel im AT270

Ganz flach: Das Toshiba AT270 ragt nur 7,8 Millimeter hoch
Ganz flach: Das Toshiba AT270 ragt nur 7,8 Millimeter hoch

AMOLED also: Die organische Display-Technik sorgt im AT270 für satte, knackige Farben und einen extrem hohen Kontrast durch das sehr dunkle Schwarz. Dazu kommt beim Toshiba-Tablet eine scharfe Darstellung aufgrund der hohen Punktedichte: Es zeigt wie das Google Nexus 7 1280 x 800 Bildpunkte, also so viele Pixel auf 7,7 Zoll wie die meisten 10-Zoll-Tablets. AMOLED-Geräte lassen sich sehr dünn bauen, das AT270 ist keine Ausnahme: Seine Bauhöhe liegt bei schlanken 7,8 Millimetern - da wirkt das Nexus 7 mit 10,6 Millimetern wie ein Dickschiff.