Bis vor wenigen Jahren war es noch recht einfach, auf der Festplatte seines Rechners Ordnung zu halten: Es gab ein Verzeichnis, in dem sich die Textdokumente befanden, und die Nachrichten wurden wohlgeordnet im Ordner der E-Mail-Anwendung abgelegt. In der Zwischenzeit dürften die PCs und Notebooks der meisten Anwender mit Festplatten ausgestattet sein, deren Speicherkapazität in den Terabyte-Bereich hinein- oder auch über diesen hinausreicht. Hinzu kommt eine fast unüberschaubare Anzahl unterschiedlicher Dateitypen für unterschiedliche Text-, Bild- und Musikformate.
Selbst gut strukturierte und ordentliche Mitmenschen verlieren da schnell mal die Übersicht, und so taucht schnell die Frage auf: "Wo war denn gleich noch mal die Datei mit…..". Gut, dass es Software in Form von Desktop-Suchmaschinen gibt, die in diesen Fall helfen kann. Wir stellen neben Standardsuchmaschinen auch einige interessante Alternativen für den Desktop vor, deren vornehmliche Aufgabe darin besteht, wirklich alle Dateien wiederzufinden.
Wer in unserem Artikel den "Champion" der Suchmaschinen schlechthin - Google - vermisst, soll sich nicht wundern: Auch wir setzen zwar die Google Desktop-Suche durchaus noch auf einigen Systemen ein, aber Google selbst hat die Lösung Google Desktop und damit auch die lokale Suchmaschine für den Desktop im September 2011 leider endgültig eingestellt. Die Software ist aber auf einschlägigen Download-Seiten nach wie vor zu finden.
Auf den folgenden Seiten finden Sie ausführliche Beschreibungen mit Stärken und Schwächen der ausgewählten Tools. Unsere Bilderstrecke gibt Ihnen einen schnellen Überblick.
- Desktop-Suche
Übersicht direkt aus der Kacheloberfläche: Mit Windows 8.x hat Microsoft die Suche so direkt in das System integriert, dass der Nutzer einfach „lostippen“ kann, wenn er beispielsweise Einstellungen auf dem Rechner sucht. - Die integrierte Suche auf den aktuellen Windows-Systemen
Nicht nur, dass diese neue Suche weitaus besser in das Betriebssystem eingebettet wurde, sie ermöglicht es beispielsweise auch, nach bestimmten Untermenüs oder Einstellungen im System zu suchen. - Suche filtern
Die Suche kann auch unter Windows 8.x eingeschränkt werden: Der Nutzer kann wählen, auf welchen Bereich (wobei hier auch die Internet-Suche möglich ist) er eine Anfrage beschränken möchte. - Der Klassiker
Die traditionelle Art der Suche auf den Windows 8.x-Systemen: Durch die kontextsensitiven Menüs des Explorers bekommen Nutzer sofort die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten präsentiert. - Die gewohnte Oberfläche
Wer Googles Desktop-Suchmaschine einsetzt, braucht sich nicht umzustellen. Die Suche funktioniert nach dem gewohnten Muster über den Browser als Frontend. Leider stellt Google diese Software nicht mehr zur Verfügung. - Fest und gut ins Betriebssystem integriert
Bei den Mac OS X-Betriebssystemen steht die Desktop-Suche Spotlight ab dem Release 10.4 (Tiger) standardmäßig zur Verfügung. - Typisch Mac OS-Anwendung
Zwar bieten die Systemeinstellungen dem Anwender ein gewisses Maß an Einstellmöglichkeiten, will er aber beispielsweise die Indexierung abschalten, so muss er auf die Kommandozeile des darunterliegenden Unix wechseln. - Sinnvolle Erweiterung, die aber leider nur kostenpflichtig und in englischer Sprache angeboten wird
HoudahSpot ergänzt als Frontend die eingebaute Suche Spotlight um viele Funktionalitäten. - Einer der großen Vorteile beim Arbeiten mit HoudahSpot
Das Programm bringt einen eigenen Tray mit auf das System, der sich aber auch wieder ausschalten lässt. Mit seiner Hilfe kann der Anwender seine Dateien mit eigenen Tags versehen und so besser ordnen und finden. - Setzt auch auf die Spotlight-Engine auf
Mit Tembo stellt Hersteller Houdah auch eine erweiterte Desktop-Suche in deutscher Sprache zur Verfügung, die dem Anwender sehr viel mehr Einstellungsmöglichkeiten bietet. - Klein, schnell und ohne Installation sofort bereit
The SearchMan ist so etwas wie der "kleine Flitzer unter den Desktop-Suchmaschinen. Die Oberfläche wird keinen Schönheitspreis gewinnen, erfüllt aber ihren Zweck. - Auch ohne Index schnell
Das Durchsachen eines großen Ordners läuft deutlich schneller ab, als dies mit der Windows-Suche möglich ist. Zudem kann danach in den Suchergebnissen weitergesucht werden. - Aber ein Index kann auch angelegt werden
Auch bei dieser Tätigkeit erwies sich die Anwendung TheSearchMan als extrem schnell und leistungsfähig. - Index aufbauen
Der Aufbau eines Index kann auch bei der freien Lite-Version von Copernic direkt vom Nutzer gesteuert werden. - Gut strukturierte und aufgeräumte Oberfläche
Auch ohne eine entsprechende Anleitung werden sich die meisten Nutzer bei Copernic Desktop Lite schnell zurechtfinden. - Einfache und sehr stringente Oberfläche
Alle Anwender, die lieber mit einer Oberfläche arbeiten, wie sie bis zu den XP-Systemen auf den Windows-Rechnern angeboten wurde, ist FileSearchEX die richtige Lösung. Leider steht sie nicht völlig kostenfrei zur Verfügung. - Gute Kombination
Die einfache zu handhabende Oberfläche wird durch gute und sehr schnell zur Verfügung stehende Suchergebnisse ergänzt. - Die Installation von HulbeeDesktop Free
Hier kann der Anwender entscheiden, wie er den Index anlegen lässt. Diese Aufgabe nimmt bei diesem Programm dann doch einige Zeit in Anspruch. - Trifft sicher nicht den Geschmack aller Anwender und ist im Firmenumfeld eher ungewöhnlich
Die Oberfläche von HulbeeDesktop Free ist im Comic-Stil gehalten. - Ungewöhnlich, aber durchaus praktisch
Durch direkte Auswahl der Begriffe aus der DataCloud auf der Oberfläche des Programms, lässt sich die Suche schnell erweitern oder auch einschränken. - Desktop-Suche
Übersicht direkt aus der Kacheloberfläche: Mit Windows 8.x hat Microsoft die Suche so direkt in das System integriert, dass der Nutzer einfach „lostippen“ kann, wenn er beispielsweise Einstellungen auf dem Rechner sucht. - Die integrierte Suche auf den aktuellen Windows-Systemen
Nicht nur, dass diese neue Suche weitaus besser in das Betriebssystem eingebettet wurde, sie ermöglicht es beispielsweise auch, nach bestimmten Untermenüs oder Einstellungen im System zu suchen. - Suche filtern
Die Suche kann auch unter Windows 8.x eingeschränkt werden: Der Nutzer kann wählen, auf welchen Bereich (wobei hier auch die Internet-Suche möglich ist) er eine Anfrage beschränken möchte. - Der Klassiker
Die traditionelle Art der Suche auf den Windows 8.x-Systemen: Durch die kontextsensitiven Menüs des Explorers bekommen Nutzer sofort die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten präsentiert. - Die gewohnte Oberfläche
Wer Googles Desktop-Suchmaschine einsetzt, braucht sich nicht umzustellen. Die Suche funktioniert nach dem gewohnten Muster über den Browser als Frontend. Leider stellt Google diese Software nicht mehr zur Verfügung. - Fest und gut ins Betriebssystem integriert
Bei den Mac OS X-Betriebssystemen steht die Desktop-Suche Spotlight ab dem Release 10.4 (Tiger) standardmäßig zur Verfügung. - Typisch Mac OS-Anwendung
Zwar bieten die Systemeinstellungen dem Anwender ein gewisses Maß an Einstellmöglichkeiten, will er aber beispielsweise die Indexierung abschalten, so muss er auf die Kommandozeile des darunterliegenden Unix wechseln. - Sinnvolle Erweiterung, die aber leider nur kostenpflichtig und in englischer Sprache angeboten wird
HoudahSpot ergänzt als Frontend die eingebaute Suche Spotlight um viele Funktionalitäten. - Einer der großen Vorteile beim Arbeiten mit HoudahSpot
Das Programm bringt einen eigenen Tray mit auf das System, der sich aber auch wieder ausschalten lässt. Mit seiner Hilfe kann der Anwender seine Dateien mit eigenen Tags versehen und so besser ordnen und finden. - Setzt auch auf die Spotlight-Engine auf
Mit Tembo stellt Hersteller Houdah auch eine erweiterte Desktop-Suche in deutscher Sprache zur Verfügung, die dem Anwender sehr viel mehr Einstellungsmöglichkeiten bietet. - Klein, schnell und ohne Installation sofort bereit
The SearchMan ist so etwas wie der "kleine Flitzer unter den Desktop-Suchmaschinen. Die Oberfläche wird keinen Schönheitspreis gewinnen, erfüllt aber ihren Zweck. - Auch ohne Index schnell
Das Durchsachen eines großen Ordners läuft deutlich schneller ab, als dies mit der Windows-Suche möglich ist. Zudem kann danach in den Suchergebnissen weitergesucht werden. - Aber ein Index kann auch angelegt werden
Auch bei dieser Tätigkeit erwies sich die Anwendung TheSearchMan als extrem schnell und leistungsfähig. - Index aufbauen
Der Aufbau eines Index kann auch bei der freien Lite-Version von Copernic direkt vom Nutzer gesteuert werden. - Gut strukturierte und aufgeräumte Oberfläche
Auch ohne eine entsprechende Anleitung werden sich die meisten Nutzer bei Copernic Desktop Lite schnell zurechtfinden. - Einfache und sehr stringente Oberfläche
Alle Anwender, die lieber mit einer Oberfläche arbeiten, wie sie bis zu den XP-Systemen auf den Windows-Rechnern angeboten wurde, ist FileSearchEX die richtige Lösung. Leider steht sie nicht völlig kostenfrei zur Verfügung. - Gute Kombination
Die einfache zu handhabende Oberfläche wird durch gute und sehr schnell zur Verfügung stehende Suchergebnisse ergänzt. - Die Installation von HulbeeDesktop Free
Hier kann der Anwender entscheiden, wie er den Index anlegen lässt. Diese Aufgabe nimmt bei diesem Programm dann doch einige Zeit in Anspruch. - Trifft sicher nicht den Geschmack aller Anwender und ist im Firmenumfeld eher ungewöhnlich
Die Oberfläche von HulbeeDesktop Free ist im Comic-Stil gehalten. - Ungewöhnlich, aber durchaus praktisch
Durch direkte Auswahl der Begriffe aus der DataCloud auf der Oberfläche des Programms, lässt sich die Suche schnell erweitern oder auch einschränken.
Windows 8.x: Eingebaute Suche
Die Windows-Systeme sind schon eine ganze Zeit mit einer integrierten Suche ausgestattet, die aber mindestens bis zu den XP-Systemen nicht besonders glänzen konnte: Zu unpräzise, eine sehr langsamen Indexierung und eine völlig überflüssige Animation mit Comic-Figuren trugen nicht zur Beliebtheit dieses Windows-Programms bei. Erst mit Windows Vista und vollständig mit den Verbesserungen unter Windows 7 gelang es Microsoft, eine gut zu nutzenden und schnelle Suche in das Desktop-Betriebssystem zu integrieren. Mit dem aktuellen Betriebssystem Windows 8 wurde diese Suche noch einmal erweitert und vor allen sehr viel weitgehender in die neue Oberfläche integriert.
Vorteile der integrierten Windows-Suche:
Direkt in das Windows-8-System integriert - keine zusätzliche Software/Installation nötig, der Index wird vom Betriebssystem aufgebaut.
Eignet sich hervorragend dafür, auch alle Standardprogramme und installierten Anwendungen auf dem Windows-System zu finden: Wer sich gerade unter Windows 8 schwer tut, beispielsweise die Computerverwaltung zu finden, gibt den Begriff direkt an der Kacheloberfläche ein. Zumeist wird dann bereits nach wenigen Buchstaben die gewünschte Anwendung oder Einstellung angezeigt.
Die Integration in die neue Oberfläche des Explorerserleichtert unter Windows 8 auch die traditionelle Suche im Dateisystem deutlich.
Nachteile der integrierten Windows-Suche:
Gerade die neue Art und Weise, wie die Suche von der Kacheloberfläche gestartet und eingesetzt wird, ist für viele Nutzer - vor allen Dingen wenn sie von alten XP-Systemen migrieren müssen - zu Anfang sehr ungewohnt und teilweise auch schwer verständlich.
Fazit: Microsoft hat spätestens mit Windows 7 seine Hausaufgaben in Sachen Desktop-Suche gut gemacht und bei den aktuellen Windows-8-Systemen die Suchoptionen noch besser mit dem Betriebssystem verknüpft: Das Finden von Dateien gelingt relativ mühelos und schnell. Als besonderer Vorteil der in Windows integrierten Suche muss hervorgehoben werden, dass mit ihrer Hilfe ebenso schnell auch in Untermenüs versteckte Einstellungen zu finden sind. Wer nicht jeden Tag sehr komplexe Suchmuster eingibt und keine zusätzliche Software installieren will, der liegt mit dieser Desktop-Suche genau richtig. Nutzer, die im Explorer suchen wollen, werden es zudem zu schätzen wissen, dass durch die kontext-sensitiven Menüs nun sofort alle Suchoptionen zur Verfügung stehen.