TOP 100: Innovative Unternehmen ausgezeichnet

05.07.2005
Im Bereich Innovationsklima sind die hundert Besten 2005 stärker als jene des Vorjahres“, bilanzierte Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien bei der Ergebnispräsentation der bundesweiten, jährlichen Vergleichstudie TOP 100.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - „Im Bereich Innovationsklima sind die hundert Besten 2005 stärker als jene des Vorjahres“, bilanzierte Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien bei der Ergebnispräsentation der bundesweiten, jährlichen Vergleichstudie TOP 100. Die Erhebung belegt den Zusammenhang zwischen systematischer Innovation und wirtschaftlichem Erfolg: Die teilnehmenden Unternehmen erwirtschafteten mit den Innovationen der letzten drei Jahre knapp 50 Prozent des aktuellen Umsatzes und konnten elf Prozent der Fertigungskosten einsparen.

Bestätigt wurden die Vorjahresergebnisse im Bereich Innovationsmarketing - der Mittelstand ist hier nach Einschätzung der Juroren ausgesprochen modern und professionell. Allerdings zeigt die Analyse auch, dass bei allen TOP 100 in einzelnen Bereichen noch ungenutzte Potenziale bestehen. Franke prüfte und verglich 193 Unternehmen. Der Titel „Innovator des Jahres“ ging zum ersten Mal in der zwölfjährigen TOP 100-Geschichte an ein ostdeutsches Unternehmen, die Von Ardenne Anlagentechnik GmbH aus Dresden.

Geprüft wurde in vier Kategorien: Innovationsklima, innovative Prozesse und Organisation, innovationsförderndes Top-Management sowie Innovationsmarketing. Der Preis für das beste „Innovationsklima“ ging an die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH. In der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation” hatte die Krüss GmbH Wissenschaftliche Laborgeräte die Nase vorn. Die Kategorie „Innovationsförderndes Top-Management“ konnte der Finanzsoftware-Spezialist CSS GmbH für sich entscheiden und beim „Innovationsmarketing“ siegte die Hansgrohe AG, ein Unternehmen der Sanitärbranche.

Der größte Teil der TOP 100-Unternehmen ist mit 20 Prozent in den Branchen Dienstleistung/Beratung beheimatet, dicht gefolgt von Unternehmen aus Maschinenbau/Metallverarbeitung mit 18 Prozent. 12 Prozent der Teilnehmer sind in den Branchen Medien/Telekommunikation/IT tätig. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen sind „klassische“ Mittelständler mit 50 bis 500 Mitarbeitern und einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro. (uk)