Tools halten IT regelkonform

20.07.2005
Opsware-Software automatisiert die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Opsware Inc. hat die Version 5 des "Server Automation System" (SAS) fertig gestellt, das unter dem Codenamen "Darwin" entwickelt wurde. Das Programm unterstützt gewohnheitsmäßig etwa die automatische Identifizierung von Servern, Clients, Netzkomponenten und anderen IP-Geräten sowie deren Konfigurierung, Provisionierung und Verwaltung. In der neuen Version kommen Funktionen für die Einhaltung der europäischen Compliance-Regeln hinzu.

Das Opsware-Programm enthält Best Practices aus vielen Branchen und erlaubt es den Administratoren, eigene Policies festzulegen. Eine "Remediation Engine" sorgt dafür, dass Rechner, die nicht den Regeln entsprechen, auf den gewünschten Stand gebracht werden. Dazu sammelt Opsware Daten in einem zentralen Repository.

Konsole gibt Einblick

Darauf setzt die zentrale Konsole "Compliance Center" auf, die Einblick in den Stand der Infrastruktur gibt und Berichte entsprechend Information Technology Infrastructure Library (Itil), Control Objectives for Information and related Technology (Cobit), Health Insurance Portabilit and Accountability Act (HIPAA), Sarbanes Oxley (SOX) und anderen Vorschriften erstellt. Das Programm erfasst die Daten und gleicht sie mit den hinterlegten Praktiken ab.

Netscape-Gründer Mark Andreessen startete die Company 1999 unter dem Namen "Loudcloud", verkaufte 2001 das Geschäft mit Managed Services an EDS und benannte den Rest in Opsware um. Mit an Bord ist unter anderem Tim Howes, Miterfinder des Verzeichnisdienst-Standards Lightweight Directory Access Protocol (LDAP), der als Chief Technology Officer für die Weiterentwicklung von SAS zuständig ist. In Deutschland wird Opsware unter anderem von Siemens Business Services vertreten. (tc/kk)