Verkürzte Übertragungszeiten sparen Kosten

Tool komprimiert E-Mails und ihre Anhänge

25.11.1998
MÜNCHEN (pi) - Das Competence Center Intranet/Workflow der Cybernet AG bringt die Version 4.0 des Tools "Max Compression" des britischen Herstellers C2C auf den Markt. Damit werden E-Mails automatisch komprimiert.

Das Produkt dient dazu, E-Mail-Anhänge zu komprimieren und zu dekomprimieren, was laut Hersteller Übertragungszeiten und -kosten beim Versenden von E-Mails reduziert. In dem neuen Release wählt die Anwendung automatisch die richtige Komprimierungsmethode. Der Systemadministrator kann zunächst den Komprimierungsmodus für jeden Adreßtypen bestimmen. So läßt sich beispielsweise festlegen, daß Nachrichten an Fax-Mailboxes nicht komprimiert werden oder daß bei Mitteilungen an SMTP-Mailboxes immer die Exe-Komprimierung zum Einsatz kommt. Das Tool überprüft nun die Eigenschaften der Empfängeradresse und vergleicht diese mit den vorher definierten Regeln. Die Attachments werden dann beim Verschicken in selbstextrahierende Zip- oder Exe-Files komprimiert. Beim Empfang erkennt das Tool diese Dateien automatisch und dekomprimiert sie je nach Setup beim Öffnen beziehungsweise bei der Auslieferung.

Außerdem besteht die Möglichkeit, die maximale Größe für E-Mail-Anhänge festzuschreiben. Überschreitet der Anwender die definierte Grenze, erhält er einen Hinweis, daß seine Nachricht nicht verschickt werden kann. Des weiteren hat das Unternehmen die Zugangsmöglichkeiten von Fernanwendern auf das Tool erweitert. Diese erhalten in Zukunft dieselbe Konfiguration wie die Server-basierenden Nutzer per E-Mail.

Das für die Messaging-Systeme "Microsoft Outlook", "Exchange" und "Mail" entwickelte Produkt läuft unter den Betriebssystemen Windows 9x und Windows NT 4.0. Der Hersteller zielt mit diesem Werkzeug speziell auf Unternehmen mit großen Netzen ab. Der Preis für Max Compression 4.0 beträgt für einen bis 30 Anwender 970 Mark und reicht bis zu 10900 Mark für 6000 Anwender.