Jahrelang zerschlug Pete Townshend, legendärer Gitarrist von The Who, nach getaner Konzertarbeit unter großem Getöse seine Gitarre. Heute ist der Mann geläutert: Townshend warnte iPod-Benutzer jetzt davor, die Lautstärke zu hoch einzustellen. Der 60-Jährige habe selbst irreversible Hörschäden davongetragen, weil er jahrelang Studiokopfhörer nutzte. Heute brauche er nach Aufnahme-Sessions 36-stündige Pausen, in denen sich seine Ohren von dem Stress erholen können. Townshend führt seine Schwerhörigkeit allein auf den Gebrauch von Kopfhörern zurück, nicht auf den extremen Lärmpegel während seiner Konzerte.

Auf seiner Website sagt der Mann mit der Charakternase: "Das Gehör zu verlieren, ist schrecklich, weil der Schaden nicht zu beheben ist." Wer einen iPod oder ein ähnliches Abspielgerät mit Ohrenstöpseln nutze, werde später möglicherweise mit großen gesundheitlichen Schäden konfrontiert. Der Download von Musik aus dem Netz habe den Nachteil, dass man fast immer mit Kopfhörer arbeite - aus Bequemlichkeit, aus Privacy-Gründen oder weil man den Nachbarn beziehungsweise die Familie nicht stören wolle. (hv)