Das Board schrumpft durch den Rücktritt des 73-Jährigen auf zehn Mitglieder. HP-Chef Mark Hurd, den Perkins und andere Board-Mitglieder im vergangenen Jahr an die Konzernspitze geholt hatte, dankte dem Branchenveteranen für seine Unterstützung.

Perkins, Gründer der im Silicon Valley ansässigen Wagniskapitalfirma Kleiner Perkins Caufield & Byers, kam ursprünglich im Jahr 2002 in den HP-Verwaltungsrat. Er saß damals im Board von Compaq, das von HP für 19 Milliarden Dollar geschluckt wurde. 2004 trat er dann zunächst aus dem Aufsichtsgremium zurück.

Anfang 2005 baten ihn die übrigen Directors dann um seine Rückkehr in den Verwaltungsrat. Der Konzern hatte mit schlechter Performance zu kämpfen und das Board war mit Firmenchefin Carleton Fiorina uneins über die Struktur des Unternehmens. Kurz nach der Rückkehr von Perkins, der Insidern zufolge kein Blatt vor den Mund nimmt, wurde Fiorina geschasst. Perkins leitete dann zusammen mit Jay Keyworth und Chairman Pattie Dunn die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Fiorina. Dieser wurde im März 2005 in Gestalt des damaligen NCR-Chefs Hurd gefunden. (tc)