TK-Dienste auf der CeBIT – immer der richtige Anschluss

13.02.2008
Von 
Senior Communication Managerin bei der Content Marketing Agentur Evernine

Worauf zu achten ist

  • Aus der ISDN-Welt gewohnte Leistungsmerkmale müssen auch von dem jeweiligen netzbasierenden Diensteangebot unterstützt werden. Dazu zählen etwa "Find me, follow me" (Anrufweiterleitung auf das Handy oder den privaten Festnetzanschluss), Makeln, Rückruf, Anrufweiterleitung, Konferenzschaltungen oder Rufnummern- und Namensanzeigen.

  • Es sollten Fragen geklärt werden wie: Offeriert der potenzielle Partner eine komplette Rufnummernportierung mit Nummernplänen? Welche Verfügbarkeit garantiert er? Wie ist es um die Ausfallsicherheit bestellt? Skaliert das Angebot, wenn das eigene Unternehmen wächst und mehr Telefonanschlüsse (Ports) benötigt werden oder zusätzliche Funktionen gewünscht sind?

  • Die Investitionssicherheit ist wichtig: Deshalb sollte die Lösung das Session Initiation Protocol (SIP) unterstützen. SIP hat sich in der VoIP-Welt als De-facto-Standard etabliert, über den die verschiedenen Komponenten wie IP-Telefone oder Call-Server miteinander kommunizieren und Telefonate aufbauen.

(Quelle: www.computerwoche.de/592050)

Pro und Kontra

Die Vorteile

  • Der Dienstleister betreibt einen Großteil der Kommunikationsinfrastruktur des Kunden und übernimmt deren Administration, Wartung und Management. Der Kunde wird entlastet und kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren.

  • Der Dienstleister trägt Technologie-Risiko, das heißt der Kunde profitiert von den neuesten Entwicklungen, ohne dafür eigenes Know-how aufbauen zu müssen.

  • Die eingesetzten Systeme und Techniken sind aufeinander abgestimmt und erfordern daher minimalen Integrationsaufwand. Sie bieten den vollen Umfang aller verfügbaren Leistungsmerkmale.

  • Flexibilität wird gewährleistet. Bei Unternehmensveränderungen wird einfach um die entsprechende Nutzeranzahl erweitert beziehungsweise reduziert.

  • Pay-as-you-Go-Finanzierungsmodell: Es bietet eine interessante Alternative zu kostspieligen Investments, da der Kunde nur die von ihm genutzten Kapazitäten im Rahmen einer monatlichen Abrechnung bezahlt.

  • Opex-Modell: monatliche Zahlungen entsprechend der User-Anzahl anstatt einer einmaligen anfänglichen Investition (zum Beispiel Kauf).

Die Nachteile

  • Komplettangebot beinhaltet immer Serviceleistungen und Endgeräte eines Anbieters, schränkt damit die Freiheit der Auswahl ein.

  • Unter Umständen komplexere WAN-Infrastruktur wegen zusätzlicher Vernetzung mit dem Hosting Center.

(Quelle: Avaya)