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Tipps zur Wahl der passenden Speicherkarte

29.08.2007

Vor allem in den Kameras von Olympus und Fuji kommt die xD-Card zur Verwendung. Sie bietet Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 MB/s und Kapazitäten von bis zu 2 GB. Die xD-Card ist jedoch deutlich teurer als zum Beispiel die SD-Card. Das gilt auch für den von Sony entwickelten MemoryStick Pro Duo. Dessen maximales Übertragungstempo liegt derzeit bei 18 MB/s, die Kapazität bei 8 GB. Zum Einsatz kommt dieser Speicher nur in Geräten von Sony. Weitere Formate wie die Multimedia-Card oder MicroDrive spielen eher eine untergeordnete Rolle.

Geht es um das Fassungsvermögen der Speicherkarten, können sich Verbraucher auf die Herstellerangaben verlassen. Die Abweichungen sind so gering, dass sie getrost vernachlässigt werden können. Constanze Clauß vom Photoindustrie-Verband zufolge haben die immer größeren Speicherkapazitäten ihre Berechtigung. Schließlich bieten die Kameras immer höhere Auflösungen - also mehr Daten pro Bild. Allerdings empfiehlt die Expertin, lieber zu mehreren kleineren Karten zu greifen. Eine Karte könne immer mal kaputt gehen, und es wäre schade, wenn damit alle Urlaubsbilder verloren gingen.

Unabhängig von der Kapazität der Karte sollten die Bilder regelmäßig auf den Rechner übertragen werden. Das dient zum einen der Übersichtlichkeit. Stefan Rohde-Enslin vom Deutschen Kompetenznetzwerk für Langzeitarchivierung (Nestor) in Frankfurt kennt einen noch gewichtigeren Grund: "Für die Langzeitarchivierung sind Speicherkarten absolut nicht geeignet." Das gilt auch für CDs oder DVDs - besser ist die Archivierung auf einer externen Festplatte. Und am längsten halten die Fotos als Papierabzug aus dem Fotolabor. (dpa/ajf)