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Tipps zur Wahl der passenden Speicherkarte

29.08.2007
SD-Card, SDHC, xD oder CF, "Hi-Speed" oder "Class2"? Gute Frage, schließlich will man für seine Schnappschüsse nur das Beste. Dabei ist der Weg zur passenden Speicherkarte leicht, wenn man vorher etwas trainiert hat.

Ein Blick in den bunten Prospekt eines Elektromarktes - und der Leser wundert sich: Schon wieder werden neue Speicherkarten für Digitalkameras angeboten, die noch mehr Kapazität besitzen. Wer dann das richtige Modell aussucht, erhält nicht nur mehr Platz für seine Fotos, sondern auch einen Tempogewinn. Speicherkarten gibt es in verschiedenen Formaten. "Bevor man sich eine neue kauft, muss man also nachschauen, welches Format die eigene Kamera unterstützt", sagt Constanze Clauß vom Photoindustrie-Verband in Frankfurt. Die größte Verbreitung hat die SecureDigital Card, kurz SD-Card - sie passt in die meisten Kameras.

Eine SD-Karte ist für weniger als zehn Euro zu haben - das ist relativ günstig. "In der Vergangenheit zeichneten sich die SD-Karten durch eine ausgezeichnete Kompatibilität aus", so die in Stuttgart erscheinende Zeitschrift "ColorFoto" (Ausgabe 6/2007). Neue Kartengenerationen funktionierten problemlos in älteren Kameras.

Das hat sich den Experten zufolge mit Einführung der so genannten SDHC-Karte geändert, einer Weiterentwicklung der SD-Card. SDHC steht für Secure Digital High Capacity. Auf den neuen SDHC-Standard setzt die SD Card Association bei Kapazitäten über 2 Gigabyte (GB). Grundlage für die höhere Kapazität ist die Verwendung des Dateisystems FAT 32. Im Handel sind bisher SDHC-Karten mit einem Volumen von bis zu 8 GB erhältlich.

Verbraucher müssen darauf achten, dass sie SDHC-Karten nur in Geräten einsetzen können, die diesen Standard unterstützen, so die SD Card Association. Umgekehrt lassen sich ältere SD-Karten jedoch in neueren Kameras verwenden, die mit SDHC klarkommen. SDHC-Karten mit vier Gigabyte Kapazität sind ab etwa 40 Euro zu bekommen.