So steuern Sie Change-Projekte

Tipps zum Kulturwandel im Unternehmen

11.01.2012
Von 


Renate Oettinger war Diplom-Kauffrau Dr. rer. pol. und arbeitete als freiberufliche Autorin, Lektorin und Textchefin in München. Ihre Fachbereiche waren Wirtschaft, Recht und IT. Zu ihren Kunden zählten neben den IDG-Redaktionen CIO, Computerwoche, TecChannel und ChannelPartner auch Siemens, Daimler und HypoVereinsbank sowie die Verlage Campus, Springer und Wolters Kluwer. Am 29. Januar 2021 ist Renate Oettinger verstorben.

Begleitende Maßnahmen:

  • Besteht ein Commitment im Top-Management sich aktiv in das Veränderungsprojekt einzubringen und für dieses zu werben?

  • Wird dieses Commitment vom Top-Management auch vorgelebt (oder wird diese Aufgabe an "Stellvertreter" delegiert und beschränkt sich auf Verlautbarungen in News-lettern sowie auf Betriebsversammlungen)?

  • Erfolgt die Kommunikation - auch schlechter Nachrichten - rechtzeitig, ehrlich und offen?

  • Sind persönliche Kommunikation mit den Betroffenen sowie ein individuelles Feedbackgeben zentrale Bestandteile der Kommunikationsstrategie?

  • Wird in der offiziellen Kommunikationsstrategie auch die informelle Kommunikation, der sogenannte "Flurfunk", berücksichtigt, und wird versucht, diese aktiv für das Veränderungsvorhaben zu nutzen?

  • Werden die Mitarbeiter aktiv in den Veränderungsprozess (Meinungsbildung und Entscheidungsfindung auf der operativen Ebene) eingebunden oder wird die Einbindung nur verbal "verkündet"?

  • Sind der Projektverlauf und die Arbeit der Projektgruppen für die Betroffenen ausreichend transparent?

  • Werden fachliche Experten eingebunden und wird bei externen Experten der beidseitige Wissenstransfer sichergestellt?

  • Wird der individuelle Nutzen für (fast) alle Beteiligten zumindest den Change-Agents, die eine Multiplikatorenfunktion haben, immer wieder klar kommuniziert?