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Tipps zu Avira Antivir 9

17.04.2009
Von 

Was tun bei konkretem Verdacht?

Einzelne Ordner oder Dateien scannen Sie per Rechtsklick mit der Shell-Erweiterung von Avira. Wenn Sie einen konkreten Verdacht zum Ort des Schädlings haben, navigieren Sie im Hauptfenster unter "Lokaler Schutz" auf der linken Seite zu "Prüfen". Hier scannen Sie gezielt einzelne Bereiche, etwa alle lokalen Laufwerke oder nur das Windows-Systemverzeichnis. Empfehlenswert ist übrigens der Button "Suche nach Rootkits", da diese Suche effektiver ist, als die Schnellsuche im Standard-Scan (Tipp 3).

Was tun bei Viren-Fund?

Quarantäne: Verdächtige Dateien hinter Schloss und Riegel.
Quarantäne: Verdächtige Dateien hinter Schloss und Riegel.

Schlägt der Scanner Alarm, finden Sie unter "Lokaler Schutz, Guard" den Link "Informationen zu Viren". Die umfangreiche Liste gibt auch Auskunft über das Schadenspotential der Malware. Versuchen Sie zunächst die Datei zu reparieren, scheitert dies, sollten Sie sie in Quarantäne verschieben. Löschen ist nur sinnvoll, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie oder ein Programm oder Dienst, die Datei nicht mehr benötigt. Umbenennen schützt nur vor dem Öffnen per Doppelklick - nur Ignorieren ist noch weniger empfehlenswert.

In der Quarantäne, unter "Verwaltung" auf der linken Seite, scannen Sie eingewiesene Objekte erneut, stellen Sie wieder her (nur bei einem Fehlalarm empfehlenswert!) oder senden sie online an das Avira Malware Research Center, wo Experten die Datei eingehend überprüfen. Die Dateigröße ist beim Einsenden auf maximal 20 MB begrenzt. Das Versenden persönlicher Daten sollten Sie sich gut überlegen. Nach einem Fund prüfen Sie über "Extras" die Bootsektoren, um sicherzustellen, ob auch diese betroffen sind.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt. (sh)