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Tipps: Sparen beim Telefonieren mit dem Handy

13.06.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auch bei Handy-Telefonaten können Billiganbieter genutzt werden. Der Schlüssel hierzu: "Call through". "Im Einzelfall sind bis zu 75 Prozent Einsparungen möglich", wird der Netzquadrat-Geschäftsführer Thilo Salmon in einem Bericht auf "Spiegel Online" zitiert. Salmon kennt sich aus: Bei Netzquadrat ist auch der Internet-Tarifcheck "billiger-telefonieren.de beheimatet. Die Funktionsweise von "Call through" sei ähnlich wie bei den "Call by Call"-Diensten für Festnetz-Telefone, nur ein wenig komplizierter.

Und so geht´s: Zunächst müsse sich man sich bei einem Mobilfunk-Billiganbieter wie Komtel, Transglobe oder Talking Net (kostenlos) registrieren lassen. Ähnlich funktioniere es auch über den Kauf einer Calling Card, beispielsweise bei Ancotel oder Tesion

Nach der Registrierung bei einem Billiganbieter erhalte der Kunde zwei Nummern: eine Telefonnummer und eine persönliche Geheimzahl. Zum billigen Mobiltelefonieren müsse er zuerst die Telefonnummer des Discounters wählen. Nach der Eingabe seiner Geheimzahl kommt ein neues Freizeichen - und es kann gewählt werden. Die Verbindung zum Discounter sei bei vielen Anbietern über eine 0800-Nummer kostenlos. Der Anruf ins Festnetz koste dann nur noch 30 bis 60 Pfennig, ins Mobilfunknetz 50 bis 90 Pfennig. Der reguläre Preis: zwischen 0,99 und 1,69 Mark pro Minute. Ist die Einwahl nicht gratis, so lassen sich laut Salmon die speziellen Tarifoptionen der Mobilfunkanbieter nutzen. Wer als Lieblingsnummer seinem Anbieter beispielsweise den Discounter nennt oder als Lieblingsortsnetz die Vorwahl des Einwahlknotens, senke den Preis für eine Verbindung ins Festnetz mit einer D1-Xtra-Card oder D2 CallYa-Card von 1,69 Mark auf 58 Pfennig.