TippingPoint erweitert Sicherheit für kritische IT-Infrastrukturen

31.07.2007
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
TippingPoint erweitert seine Intrusion Prevention Systeme (IPS) um einen neuen Schutz für SCADA-Protokolle (Supervisory Control and Data Acquisition), VoIP und Online-Spiele.

TippingPoint hat hierzu Performance, Nutzbarkeit und Funktionsumfang seiner IPS-Produktreihe optimiert. Dadurch können Richtlinien für ein- und ausgehenden Datenverkehr sowie virtuelle LANs (VLAN) eingerichtet werden. SCADA-Protokolle sind für die Energieversorgungsbranchen weltweit unverzichtbar. Bei ihrer Einführung waren diese Protokolle proprietär und nur unternehmensintern zugänglich. Durch das Internet sind sie heute Sicherheitsgefahren ausgesetzt, ohne über integrierte Sicherheitsfunktionen zu verfügen. Angesichts dieser Bedrohung und wegen der Nachfrage von Unternehmen mit geschäftskritischen Infrastrukturen bietet TippingPoint laut eigenem Bekunden jetzt Schutz vor potenziellen Schwachstellen, DoS-Angriffen (Denial of Service), Protokollanomalien und unerlaubten Client-Server-Übertragungen über SCADA-Protokolle, einschließlich Modbus, DNP3 und ICCP.

Das TippingPoint Security Management System integriert zudem "Cisco Mars", ein Management-System für Sicherheitsinformationen, das Daten mehrerer Sicherheitsprodukte berücksichtigt. Die Verbesserungen erlauben auch die Aktualisierung des TippingPoint-Betriebssystems ohne Netzwerkausfallzeiten. Auch die Berichterstellung ist mit detaillierten Standardkategorien für Bedrohungen und Risiken deutlich verbessert worden. Anwender können eigene Kategorien für Bedrohungen einrichten und profitieren dadurch von mehr Flexibilität bei der Erstellung von Richtlinien und Berichten. Die neuen Funktionen und die erweiterte Sicherheitsabdeckung sind ab sofort erhältlich.