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20.07.2001

Abbau

Die Darmstädter MIS AG wird in diesem Geschäftsjahr das geplante Ebit von 1,5 Millionen Euro nicht erreichen. Nach einem Bericht des Branchendienstes"vwd" sollen daher rund zehn Prozent der 670 Beschäftigten entlassen werden. Der Business-Intelligence-Anbieter senkte auch die Umsatzprognosen für das Gesamtjahr von 72,5 Millionen auf 66 bis 68 Millionen Euro.

Verfehlung

Die sinkende Investitionsbereitschaft sorgt dafür, dass NCR im zweiten Quartal (Ende: 30. Juni) unter Plan abgeschnitten hat. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresabschnitt lediglich um drei Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar, die Erträge pro Aktie belaufen sich auf 35 bis 37 Cent. Analysten waren von 57 Cent ausgegangen. Ausschlaggebend für das schlechte Abschneiden sei das Data-Warehouse-Geschäft gewesen, das sich nicht wie erwartet entwickelt hat.

Daneben

Das franko-amerikanische Softwarehaus Ilog SA kann die eigenen Vorgaben nicht erfüllen. Die Umsätze im vierten Quartal (Ende: 30. Juni) belaufen sich nicht auf 24,3 Millionen Dollar, sondern nur wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf gut 20 Millionen Dollar. Der im April prognostizierte Nettoprofit von 17 Cent je Aktie lässt sich ebenfalls nicht einhalten, stattdessen werden maximal fünf Cent erzielt.

Verlassen

John Olsen, der CEO des US-Softwareanbieters Marimba, hat das Unternehmen verlassen, um sich "anderen Interessen" zu widmen. Sein Nachfolger wird Marketing-Chef Rick Wyckoff. Marimba kann eigenen Angaben zufolge die Erwartungen der Wallstreet im zweiten Fiskalquartal erfüllen. Die Einnahmen sollen rund zwölf Millionen Dollar, der Nettoverlust nicht mehr als 17 Cent je Aktie betragen. Analysten gehen bislang von einem Minus von 18 Cent aus.

Ausgeweitet

Brio Technology, ein Anbieter von Tools zur Unternehmensanalyse und Business-Intelligence, hat im ersten Fiskalquartal des Geschäftsjahres 2002 einen Nettoverlust von 7,6 Millionen Dollar erzielt. Pro Anteilschein betrug das Minus 26 Cent. Analysten waren lediglich von einem Verlust von sechs Cent ausgegangen. Der Umsatz belief sich auf 29,1 Millionen Dollar und lag damit zwölf Prozent unter den Einnahmen des Vorjahres.