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06.07.2001

Zuwachs

Die USU AG, Möglingen, konnte im abgelaufenen Geschäftszeitraum (Ende: 31. März) den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent auf 62,1 Millionen Mark steigern. Der Bereich Knowledge-Management hatte daran einen Anteil von rund acht Prozent, IT-Controlling kam auf 32 Prozent, der Rest entfiel auf den Bereich E-Business-Integration. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Mitarbeiterbeteiligungen (Ebitso) belief sich auf minus 1,3 Millionen Mark.

Rückzieher

Der Sicherheitsanbieter Baltimore Technologies hatte kürzlich gemeldet, sechs europäische Banken würden künftig die Tools des Unternehmens einsetzen. Am folgenden Tag musste Baltimore kleinlaut eingestehen, dass die Verträge mit den Kreditinstituten bereits seit längerer Zeit unter Dach und Fach waren: Man solle die erste Meldung bitte nicht dahingehend interpretieren, dass es dadurch zu einem großen Anstieg der Lizenzumsätze gekommen sei, hieß es.

Scheidung

Das Softwareunternehmen Verity verklagt den ehemaligen Partner Broadvision wegen "fortlaufender Copyright-Verletzungen" vor einem US-Gericht. Der Beklagte wird laut Verity des unlauteren Wettbewerbs bezichtigt, da er den Vertrag sowie Lizenzvereinbarungen gebrochen habe, also Produkte verkauft hat, die ihm nicht gehörten. Außerdem wurde die Zusammenarbeit mit Broadvision beendet.

Rauswurf

Der Speicherhersteller Maxtor will schneller sparen. Nach dem Kauf der Harddisk-Division von Quantum sollen in den nächsten Monaten bis zu 800 Mitarbeiter entlassen werden. Dazu kommen noch 700 Kollegen aus der Produktion in Singapur. Die Nachfrage nach Festplatten sei noch schwächer als erwartet, zudem herrsche Ungewissheit über die Entwicklung des PC-Segments. Trotzdem sei Maxtor der Meinung, dass der Storage-Markt "enorm weiterwachsen" werde.

Wachstum

Der IT-Anbieter Systor AG blickt zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 zurück. Nach Angaben des Unternehmens mit Hauptsitz in Zürich konnte der Umsatz um 10,9 Prozent auf 541,8 Millionen Mark gesteigert werden. Fast 90 Prozent davon stammen aus dem Dienstleistungsgeschäft, wobei der Schwerpunkt auf der Finanzindustrie liegt. Zu Gewinnen oder Verlusten machte die Gruppe keine Angaben.