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11.05.2001

Gekauft

Für rund 36 Millionen Dollar hat Microsoft die kanadische Firma Ncompass Labs übernommen. Das Unternehmen entwickelt Tools, mit denen sich Web-Inhalte verwalten lassen. Die Software "Ncompass Resolution 4.0" soll unter dem Namen "Microsoft Content Management Server 2001" bereits im Herbst auf den Markt kommen.

Verloren

Der amerikanische Web-Hoster und Content-Distributor Digital Island hat im zweiten Fiskalquartal 2001 (Ende: 31. März) aufgrund von Übernahmen einen Nettoverlust von 1,19 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Als Folge hat Finanzchef Tom Thompson seinen Hut genommen, mit ihm müssen rund zehn Prozent der Belegschaft, insgesamt 90 Angestellte, die Firma verlassen. Der Umsatz im zweiten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 11,3 Millionen auf 32,8 Millionen Dollar an.

Gesteigert

Der IT-Dienstleister Plaut AG steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001 auf 75,1 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatten die Einnahmen 63,2 Millionen Euro betragen. Das Bruttoergebnis wuchs um 24 Prozent auf 23,7 Millionen Euro. Aufgrund des unsicheren Marktumfeldes kündigte das Unternehmen an, Kosten zu reduzieren. Dies soll in erster Linie über einen Stellenabbau erreicht werden.

Abgeschlossen

Der US-Softwareanbieter Peregrine Systems hat das Geschäftsjahr 2001 abgeschlossen. Der Umsatz wuchs um 123 Prozent auf 564,7 Millionen Dollar, der Gewinn ohne Berücksichtigung von Übernahmekosten betrug 77,8 Millionen Dollar. Dies bedeutet eine Steigerung von 128 Prozent. Knapp 3000 Angestellte arbeiten inzwischen für die kalifornischen Softwerker, die Mitte März das EAI-Unternehmen Extricity für rund 170 Millionen Dollar übernommen haben.

Übertroffen

Der amerikanische Domain- und Zertifikats-Dienstleister Verisign konnte die Erwartungen der Analysten im ersten Quartal des Fiskaljahres 2001 übertreffen. Das Unternehmen setzte 213,4 Millionen Dollar um, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatten sich die Einnahmen auf 34,1 Millionen Dollar belaufen. Verisign erzielte jetzt einen Pro-forma-Gewinn von 48,6 Millionen Dollar oder 23 Cent je Aktie.