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15.08.2003

Bechtle: behauptet

Nach vorläufigen Zahlen hat das Systemhaus Bechtle sein zweites Quartal mit einem geringen Umsatzwachstum abgeschlossen. Die Einnahmen stiegen gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode von 184 auf 188 Millionen Euro, im Halbjahr kletterte der Umsatz von 351 auf 360 Millionen Euro. Darin enthalten ist die Ende März übernommene PSB AG. Der Vorsteuergewinn stieg im zweiten Quartal indes deutlich von 2,6 auf 4,1 Millionen Euro an.

CPU: geschrumpft

CPU Softwarehouse weist nach vorläufigen Zahlen in der ersten Jahreshälfte einen Umsatz von 3,3 Millionen Euro aus, nachdem die Company im Vorjahreszeitraum noch Einnahmen von vier Millionen Euro erzielt hatte. Der Quartalsverlust vor Zinsen und Steuern wurde von 2,5 Millionen auf 1,3 Millionen Euro reduziert. Das Unternehmen geht davon aus, trotz Senkung von Sach- und Personalkosten eine "Breakeven-Situation" frühestens im vierten Quartal zu erreichen.

Anti-Spam: gefragt

Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 19 Prozent wird sich der Markt für Secure-Content-Management-Software bis 2007 entwickeln, prognostizieren die Auguren von IDC. Das Gesamtvolumen beläuft sich dann auf 6,4 Milliarden Dollar. Vor allem Anti-Spam-Produkte profitieren von der Nachfrage, hieß es. Filter-Tools wachsen langsamer, und Antivirensoftware - das mit Abstand größte Marktsegment - kann am geringsten zulegen.

Pro DV: bestätigt

Trotz sinkender Umsätze im Jahresvergleich hält das Management von Pro DV an seiner Jahresprognose fest: Der Umsatz soll sich auf 18,3 Millionen und das Ebit auf minus zwei Millionen Euro belaufen. In den ersten sechs Monaten setzte die Firma 7,7 Millionen Euro um nach 8,5 Millionen vor einem Jahr. Das Ebit wurde von minus 3,77 Millionen auf minus 1,96 Millionen Euro verbessert.

Scansoft: gewarnt

Scansoft, Platzhirsch im Bereich Spracherkennungssoftware, bleibt im zweiten Quartal hinter den Umsatz- und Gewinnerwartungen der Wallstreet zurück. Nun sollen knapp 28 Millionen und nicht 31 Millionen Dollar eingenommen werden. Statt sieben Cent Gewinn je Aktie geht die Company jetzt von einem Profit vor Sonderposten und Restrukturierungsaufwendungen von zwei Cent aus. An der Börse stürzte der Aktienkurs um rund 20 Prozent ab.