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19.01.2001

IT-BRANCHE TROTZT BÖRSENTURBULENZEN

Die IT-Branche steckt nach Einschätzungen ihres Dachverbandes Bitkom trotz der dramatischen Kurseinbrüche nicht in der Krise. Seit 1992 habe es 200000 Firmengründungen im Bereich der Informationstechnologie gegeben, davon 2000 Internet-Firmen, so der Vorsitzende Geschäftsführer Bernhard Rohleder. Die Zahl der Konkurse sei dagegen bislang an einer Hand abzählbar.

HEYDE WEIST GERÜCHTE UM PLANVERFEHLUNG ZURÜCK

Als "mehr als peinlich" bezeichnet ein Sprecher der Heyde AG Gerüchte, nach denen das Unternehmen die Ertragserwartungen für das Jahr 2000 nicht wird erfüllen können. Es gebe derzeit keine Informationen, die Zweifel am Erreichen der Planungen rechtfertigen könnten. Vorläufige Zahlen würden wahrscheinlich Ende Februar publiziert.

FRANCE TÉLÉCOM BRINGT ORANGE AN DIE BÖRSE

Der französische TK-Konzern France Télécom wird maximal 15 Prozent seiner Mobilfunk-Tochter Orange bis Mitte Februar an die Börse bringen. Die Aktien werden zunächst an den Börsen in Paris und London, jedoch nicht wie anfangs geplant in New York gehandelt. Das Unternehmen rechnet mit einem Emissionserlös von etwa sieben Milliarden Euro. Mit den Einnahmen will France Télécom bis Ende März eigene Aktien zurückkaufen, die im Tausch für Orange an deren ehemalige Muttergesellschaft Vodafone Airtouch Plc. gegangen waren.

COMPUTER EQUIPMENT MIT NEUEM NAMEN

Die CE Computer Equipment AG wird ihren Aktionären vorschlagen, künftig unter dem Namen Ceyoniq AG zu firmieren. Weiter Informationen hierzu will CE nach Beschlussfassung bekanntgeben.

BROADVISION UND TRIA WERDEN PARTNER

Das kalifornische Softwarehaus Broadvision und die Tria Software AG, München, schließen eine strategische Partnerschaft. Ziel der Kooperation ist es, den Lizenzvertrieb von Broadvision mit dem Consulting-Bereich der Tria zu verbinden. Auf diese Weise wollen die Unternehmen zu der Technologie die entsprechenden Lösungen für Kunden aus dem Banken- und Versicherungsbereich anbieten.