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22.08.2003

Pervasive kauft ein

Der texanische Daten-Management-Experte Pervasive Software übernimmt die privat geführte Firma Data Junction. Der Kaufpreis beläuft sich auf 51,7 Millionen Dollar, wobei 22,1 Millionen Dollar in bar und der Rest in Pervasive-Aktien gezahlt werden. Data Junction hat sich auf Tools für die Datenintegration sowie -transformation spezialisiert und im vergangenen Geschäftsjahr 14 Millionen Dollar umgesetzt.

QSC kommt in Schwung

Um 136 Prozent konnte der Carrier QSC seinen Umsatz im zweiten Quartal auf 28,3 Millionen Euro steigern. Erklärt wurde das Wachstum zum Großteil mit der Konsolidierung des 2002 gekauften Carriers Ventelo. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) halbierte sich von 14,9 Millionen auf 7,2 Millionen Euro. Die liquiden Mittel am Ende des Quartals betrugen etwa 68 Millionen Euro. QSC setzte die Prognosen für das Gesamtjahr leicht herauf.

Aufpreis für Brenner

Der IT-Branchenverband Bitkom hat sich mit den Verwertungsgesellschaften über die Urheberrechtspauschale für DVD-Brenner geeinigt. Rückwirkend zum 1. Januar 2003 müssen Hersteller und Importeure der Geräte 9,21 Euro zahlen, mit denen die Rechte der Autoren oder Künstler pauschal abgegolten werden. Dennoch will sich der Bitkom künftig weiter dafür einsetzen, ein Vergütungssystem auf Basis von Tools für das digitale Rechte-Management (DRM) einzuführen.

NTT Docomo gewinnt

Mit einem Nettogewinn von knapp 1,5 Milliarden Euro hat der japanische Mobilfunkkonzern NTT Docomo das vergangene Quartal abgeschlossen. Die Einnahmen von April bis Juni beliefen sich auf rund 9,2 Milliarden Euro. Inzwischen zahlt sich auch die dritte Generation der Mobilfunknetze aus: Der durchschnittliche Kunde telefonierte, spielte oder versendete Bilder für mehr als 70 Euro im Monat, 17 Prozent mehr als im Vorquartal.

Cancom schrumpft

Nach einem Umsatz von 131,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2002 nahm das Systemhaus Cancom IT System AG in den ersten sechs Monaten 2003 nur noch 102,9 Millionen Euro ein. Im gleichen Zeitraum weitete sich der Nettoverlust von 300000 Euro auf 1,1 Millionen Euro aus. Für das Geschäft der zweiten Jahreshälfte zeigte sich die Company allerdings optimistisch.