TFT-Monitor im Test: Benq FP92Wa

24.04.2007
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Widescreen alleine reicht nicht. Das bewies der 19 Zöller Benq FP9Wa im PC-WELT-Test durch mässige Leistung und magere Ausstattung

Testbericht

Ausstattung: Hier beschränkt sich der Benq FP92Wa auf das Notwendigste: Der Breitbild-Schirm bietet gerade einmal einen VGA-Anschluss. Lautsprecher sind keine vorhanden. Außerdem lässt sich das Display nicht in der Höhe regulieren.

Handhabung: Die Tasten für das Onscreen-Menü befinden sich an der Schirmseite. Das ist schon einmal nicht gerade praktisch. Dass sich dort auch noch die Beschriftung befindet, erschwert dem Anwender die Bedienung zusätzlich. Eine Taste ist mit „iKey“ gekennzeichnet und führt eine Auto-Adjust-Funktion aus. Die Menüführung erwies sich als etwas umständlich, aber immerhin gibt es Direkttasten für das Einstellen von Helligkeit und Kontrast.

Bildqualität: Auf unseren Testbildern und Filmen erkannten wir leichte Grauschleier auf Bildern, Schatten bei Buchstaben und ein Nachziehen bei Bewegungen.

Die Schaltzeiten fielen deutlich langsamer aus als die Angabe von 5 Millisekunden im Datenblatt. Wir haben im Mittel 23 Millisekunden Schwarz zu Weiß und 30 Millisekunden Grau nach Grau gemessen (siehe Grafik).

Außerdem erwies sich die Blickwinkelabhängigkeit des Benq FP02Wa als groß. Die horizontalen Winkel waren zwar noch akzeptabel, doch vertikal ließ die Kontrastqualität extrem stark nach, wie unsere Grafik deutlich macht.

Dafür stimmten die Helligkeitswerte. Die Verteilungsgrafik zeigt allerdings, wie die Helligkeit vom Zentrum zu den Rändern hin doch merklich abnimmt.

In puncto Farbraum schlug sich der Benq FP92Wa gar nicht so schlecht. Das TFT-Display konnte sich mit 69 Prozent vom NTSC-Farbraum einen ordentlichen Wert sichern.