Textautomat und Fernschreiber für direkte Kommunikation

26.08.1977

MÜNCHEN (de) - Bis 1985 werden in der Bundesrepublik etwa 175 000 Fernkopiergeräte und rund 200 000 Schreibmaschinen mit- Kommunikationsfunktion in Betrieb sein. Diese Schätzungen nannte eine Studie, die 1976 von dem renommierten Marktforschungs-Unternehmen Arthur D. Little im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie und des Ministeriums für das Post- und Fernmeldewesen durchgeführt

wurde. Die Kommunikation werde zunehmend komplexen und inhaltlich komplizierter, prognostizierten die Marktforscher. Dadurch erhöhe sich auch der Bedarf nach Dokumentation von Nachrichten, der durch telefonische Kommunikation nicht befriedigt werden könne. Schnelle Textübertragung, aber noch stärker Fernschreibübertragung, deckten deshalb diesen Bedarf nach Unterstützung telefonischer Kommunikation ab.

Einen der Ansatzpunkte für die Rationalisierung im Büro sahen die Little-Leute in Durchlaufoptimierungen mit Kapazitätsangleich der einzelnen Bearbeitungsstellen. Voraussetzung sei die direkte und schnelle Kommunikation von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz, die durch Speicher-Schreibmaschinen und Fernschreibgeräte ermöglicht werde. Wie es in dem Bericht weiter heißt, gehe die längerfristige Erhöhung des Marktpotentials in erster Linie darauf zurück, daß sich auch kleine und mittlere Unternehmen zunehmend dieser Systeme bedienen werden.

Die Abbildung zeigt den potentiellen Penetrationsverlauf in der Bundesrepublik bis 1985.