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Texas Instruments stellt neuen Wireless-Chip vor

04.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Texas Instruments (TI) hat fünf neue Prozessoren der OMAP-Baureihe (Open Multimedia Application Processor) vorgestellt. Alle Modelle basieren auf dem Kern des von ARM lizenzierten "ARM926" und takten mit 200 Megahertz. Die Modelle "730" und "732" bieten ein integriertes GSM- und GPRS-Modem und sind für Lowend-Handys und -PDAs gedacht. Die Modelle "1610", "1611" und "1612" eignen sich laut Produkt-Manager Avner Goren für den Einsatz in leistungsfähigeren Geräten. Sie setzen externe Chip-Sätze für die Verbindung mit GSM-, GPRS- oder UMTS-Netzen voraus und bieten einen digitalen Signalprozessor, der den Betrieb von Multimedia-Anwendungen ermöglichen soll. Alle OMAP-Prozessoren weisen 256 Megabyte Stack-Speicher auf. Die 73x-Modelle sind zudem mit mobile SDRAM (Synchronous Dynamic Read Only Access Memory) ausgestattet. Die 16x-Serie bietet Strom

sparenden DDR (Double Data Rate) SDRAM.

Intel will in Kürze den unter dem Codenamen "Manitoba" entwickelten Mobile-Prozessor herausbringen. Er soll Anwendungsprozessor, Kommunikationsmodul und Flash-Memory auf einem Chip vereinen. Experten zufolge hat Flash-Speicher jedoch einen Nachteil gegenüber DDR-RAM - der Zugriff auf gepufferte Daten erfolgt deutlich langsamer. (lex)