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Texas Instruments enttäuscht trotz guter Zahlen

25.10.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dank der starken Verkäufe von Handy- und TV-Chips konnte Texas Instruments (TI) Umsatz und Gewinn im dritten Quartal 2005 deutlich steigern. Wie der Halbleiterhersteller aus Dallas am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte, kletterte der Nettoprofit gegenüber dem Vorjahresquartal von 563 auf 631 Millionen Dollar oder 38 Cent je Aktie. Die Einnahmen legten im abgelaufenen Dreimonatszeitraum um zehn Prozent auf 3,59 Milliarden Dollar zu und erreichten damit einen neuen Rekordwert.

Die überraschend starke Chipnachfrage könnte sich jedoch im laufenden vierten Quartal rächen, warnte der Konzern. Wegen der nun unerwartet niedrigen Lagerbestände befürchtet TI bei einem weiteren Nachfrageschub Lieferprobleme. Insgesamt sieht TI im laufenden Dreimonatszeitraum Umsätze zwischen 3,43 und 4,72 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 36 bis 40 Cent je Anteil. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten bislang im Schnitt mit besseren Zahlen, nämlich einem Plus von 41 Cent je Anteil bei 3,63 Milliarden Dollar Einnahmen gerechnet. (mb)