Nokia bestellt weniger

Texas Instruments dämpft Erwartungen für das Q2

09.06.2011
Beim US-Chiphersteller Texas Instruments (TI) läuft das Geschäft nicht so gut wie bislang gedacht.
Die berühmte Sonnenuhr auf dem TI-Firmengelände
Die berühmte Sonnenuhr auf dem TI-Firmengelände
Foto: TI/Texas Instruments

Das Management korrigierte die Erwartungen für Umsatz und Gewinn am Mittwoch nach US-Börsenschluss nach unten. So sollen die Erlöse im zweiten Quartal statt 3,41 bis 3,69 Milliarden nur noch 3,36 bis 3,50 Milliarden US-Dollar erreichen. Für den Gewinn je Aktie hat das Unternehmen statt 0,52 bis 0,60 Dollar nur noch 0,51 bis 0,55 Dollar im Auge.

Ein Hauptgrund für die gesenkte Prognose ist einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge die geringere Nachfrage vom TI-Großkunden Nokia. Der hat aktuell besonders im Smartphone-Markt große Absatzprobleme und hofft, durch einen Wechsel auf das Microsoft-Betriebssystem Windows Phone wieder zu alter Stärk zurückzufinden. Allerdings wird wohl erst Ende dieses Jahres ein erstes Nokia-Handy mit WP7 auf den Markt kommen. (dpa/tc)