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Texanischer Milliardär kauft sich bei Global Crossing ein

13.05.2004

Der texanische Milliardär Richard Rainwater nutzt die Gunst der Stunde (Computerwoche.de berichtete) und hat in den vergangenen Wochen 7,5 Prozent von Global Crossing aufgekauft. Diese Nachricht genügte, um den Aktienkurs des angeschlagenen Carriers gestern an der Nasdaq um 1,30 auf 10,70 Dollar steigen zu lassen. Das Papier hatte seit Ende April etwa 40 Prozent an Wert verloren, nachdem Global Crossing angekündigt hatte, es müsse womöglich die Bilanzen der letzten zwei Jahre revidieren und könne von der US-Technikbörse gestrichen werden.

Global Crossing hat seinen kaufmännischen Sitz auf den Bermudas und besitzt ein umfangreiches Glasfasernetz. Nach dem Zusammenbruch des TK-Marktes musste sich das Unternehmen 2002 unter Gläubigerschutz begeben und verließ diesen wieder im Dezember vergangenen Jahres. Größter Aktionär ist Singapore Technologies Telemedia mit 61,5 Prozent, der mexikanische Magnat Carlos Slim Helu hält inzwischen 9,9 Prozent. (tc)