Test neue iMacs 2010

Test-Update - iMac mit Core i7

03.09.2010
Von Christian Möller

Displays im Testcenter

An den Displays hat Apple im Vergleich zu den Vorgängern nichts geändert. Beide Modelle kommen mit IPS-Panels und LED-Hintergrundbeleuchtung. Die 27-Zoll-Version bietet nach unseren Messungen insgesamt einen etwas größeren Farbraum. Unser 21,5-Zoll-Testgerät liefert im Messlabor zunächst nur eine maximale Helligkeit von 180 cd/qm. Das ist deutlich weniger als die von Apple versprochenen 330 cd/qm. Wenige Tage, nachdem wir das Problem an Apple berichten, erscheint ein Display-Fix. Es handelte sich also um ein Software-Problem. Die Messungen nach der Installation des Fix ergeben deutlich bessere Werte (304 cd/qm).

Bluray: immer noch Fehlanzeige

Als optisches Laufwerk kommt in den iMacs nach wie vor das klassische Superdrive im Slimline-Format zum Einsatz. Es liest und beschreibt CDs und DVDs. Weiterhin gibt es kein Bluray-Laufwerk. Gerade beim 16:9-Spielfilmformat und der Full-HD-Auflösung der Displays liegt es doch nahe, dass man Bluray-Filme in hoher Auflösung anschauen möchte. Doch Fehlanzeige: Apple verweigert störrisch die Unterstützung für Bluray-Videos. Man will offensichtlich künstlich den Absatz von HD-Videos über den iTunes-Store fördern. Doch das iTunes-Angebot an HD-Filmen ist immernoch nicht so groß wie auf Bluray-Medien. Zudem liegt die Qualität der iTunes-Filme meist unter der der Bluray-Versionen. Auf die Zusatzinhalte der Bluray-Scheiben wie beispielsweise Tonspuren in anderen Sprachen muss man bei iTunes ebenso verzichten.

Auch das Nachrüsten eines externen Bluray-Laufwerks bringt nichts, da es keine Software zum Abspielen von Bluray-Videos unter Mac-OS X gibt. Lediglich unter Windows funktioniert das, doch wer will schon jedesmal Windows starten, um einen Bluray Film anzuschauen?